AKH/Kirsten Bucher

Zupacken statt Zuschauen

Die Organisationsstruktur der AKH wird durch das Hessische Architekten- und Stadt­planergesetz (HASG) vorgegeben. In verschiedenen Gremien und Formaten haben Kammermitglieder die Möglichkeit, sich ehrenamtlich aktiv an der Kammerarbeit zu beteiligen.

Die Kammer als Selbst­verwaltungs­körperschaft vertritt die kollektiven Interessen des Berufs­stands und fördert die Belange ihrer Mitglieder, beides unter Wahrung der Interessen der Allgemeinheit. Dies ist nur möglich durch das große ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder, die in den verschiedenen Gremien die Arbeit der AKH mit Fachwissen und Erfahrung aktiv unterstützen.

Alles im Überblick

Die Vertreter­versammlung

AKH/Christoph Rau

Die Vertreter­versammlung ist das höchste Organ der Kammer. Sie wird alle fünf Jahre von den Mitgliedern gewählt und beschließt die berufspo­li­ti­schen Leitlinien, die Satzung und den Haushalt. Sie wählt den Vorstand, dem neben einer oder einem Präsident*in zwei Vizepräsident*innen, eine oder ein Schatzmeister*in sowie acht weitere Vorstands­mitglieder angehören. Die Vertreter­versammlung tagt in der Regel zweimal pro Jahr.

Mitglieder der Vertreter­versammlung

(Stand: 07.06.2024)

Althaus, Christopher, A/F BDA, Marburg

Bangert, Bernhard, A/F BDA, Hochheim
Bopp-Simon, Annelie, STA/SP (R) SRL, Limburg 
Boy, Cornelius, A/Ö WGAÖ, Frank­furt am Main
Brix, Dr. Benjamin, A/F BDA, Kassel
Bücksteeg, Simone, IA/P bdia, Hofheim

Dahinten, Fabian Peter, A/F BDA, Darm­stadt
Diefenbach, Monika, A/F BDB LV Hessen, Frank­furt am Main
Diehl, Xenia, SP/P SRL, Wies­ba­den
Dirschl, Kristin, A/F BDA, Frank­furt am Main
Döll, Pia Annemarie IA/F BDIA, Frank­furt am Main
Drommershausen, Ingo, A/F BDB LV Hessen, Heuchelheim
Dunkelau, Wolfgang, A/F BDA, Frank­furt am Main

Empl-John, Martina, A/P AiplbaulG, Bad Nauheim
Etzemüller, Harald, A/F FON, Frank­furt am Main

Freienstein, Sabina, A/Ö WGAÖ, Darm­stadt

Gast, Felix, A/Ö WGAÖ, Frank­furt am Main
Geiseler, Alexandra, A/F BDA, Frank­furt am Main
Gerstner, Olaf, A/F VFA, Frank­furt am Main
Goedel, Ulrich, A/F FON, Frank­furt am Main
Göller, Claus, A/F BDA, Kassel
Gräf, Rosita, A/F FON, Dornburg
Grüninger, Prof. Thomas, A/F BDA, Darm­stadt
Günzel, Ute, A/F BDA, Darm­stadt

Habermann, Ralf, LA/F bdla & HVNL, Langenselbold
Heidkamp, Ole, SP/Ö SRL, Darm­stadt
Henrich, Steffen, LA/F bdla & HVNL, Büdingen
Höfert, Guido, A/F BDA, Kassel
Hofmann, Julia, A/Ö WGAÖ, Darm­stadt
Hübner, Kerstin, A/Ö WGAÖ, Babenhausen

Jourdan, Benjamin, A/F BDA, Frank­furt am Main
Jüschke, Simone, IA + A/F bdia, Frank­furt am Main

Kamphausen, Victor, LA/F bdla & HVNL, Wies­ba­den
Kauer, Lars, A/F VFA, Fulda
Kilic, Zafer, A/Ö WGAÖ, Wies­ba­den
Kletti, Dietmar, A + IA/F BDB-HESSENFRANK­FURT, Frank­furt am Main
Klinkenberg, Arno, A/F BDA, Darm­stadt
Knieper, Lisa, A/F BDA, Wies­ba­den
Köhler, Marc, A/F BDA, Kassel
Kölling, Moritz, A/F BDA, Bad Vilbel
Kupfer, Bärbel, A/Ö BDB LV Hessen, Wies­ba­den
Kustusch, Monika, LA/Ö bdla & HVNL, Frank­furt am Main

Langsdorf, Anja, A/P FON, Frank­furt am Main
Lauer, Dominik, IA/P bdia, Rodgau
Löw, Gabriele, A/F (R) VFA, Höchst i.Odw.

Mannhold, Marion, A/Ö WGAÖ, Frank­furt am Main
Meckel, Udo, A/F BDB LV Hessen, Frank­furt am Main
Moser, Claudia, A/F BDA, Friedberg

Nasedy, Christian, A/F BDA, Frank­furt am Main
Ninic, Natascha, IA/F bdia, Bad Homburg

Penkhues, Prof. Berthold, A/F BDA, Kassel
Pletz, Martin, A/Bau/S BDB-HESSENFRANK­FURT, Bischofsheim

Quasten, Gero, A/F BDA, Darm­stadt
Querbach, Sascha, A/Bau/P BDB-HESSENFRANK­FURT, Darm­stadt

Rauh, Katharina, SP/F BDA, Darm­stadt
Rühl, Elke, A/F BDB-HESSENFRANK­FURT, Wies­ba­den

Sandmann, Günter, LA/F (R) bdla & HVNL, Kassel
Schmitt, Andreas, A/F BDA, Friedberg
Schott, Reinhard, A/F VFA, Hanau
Schulz-Anker, Jürgen, A/P FON, Kronberg
Sitt, Melissa von der, A/P BDB-HESSENFRANK­FURT, Frank­furt am Main
Sparbrodt, Hagen, A/P BDA, Kassel
Staubach, Andreas, A/F VFA, Fulda

Tovar, Prof. Cilia, A/F BDA, Frank­furt am Main

Waechter, Sybille, A/F BDA, Darm­stadt
 

Liste der verwendeten Abkürzungen

Fach­richtungen
A           (Hochbau-)Architekten
IA          Innen­architekten
LA         Landschafts­architekten
STA       Städte­bau­architekten
SP         Stadt­planer

Beschäftigungsarten
F            frei­schaf­fend
           im privatrechtlichen Arbeits­verhältnis
Ö           im öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis
Bau/S   baugewerblich tätig, selbständig
Bau/P   baugewerblich tätig, im privatrechtlichen Arbeits­verhältnis
Gew/S  gewerblich tätig, selbständig
Gew/P  gewerblich tätig, im privatrechtlichen Arbeits­verhältnis
N            in Nebentätigkeit
(R)         im Ruhestand

Der Vorstand

Christoph Rau
v.l.n.r.: Irene Maier, Simone Ferrari, Tobias Rösinger, Udo Raabe, Hans-Peter Kissler, Torsten Becker, Jörg Krämer, Gabriele Schmücker-Winkelmann, Gerhard Greiner, Corinna Endreß, Holger Zimmer, Joachim Exler

Präsident
Gerhard Greiner
Dipl.-Ing. (FH), A/F, BDA

Präsident

Gerhard Greiner
Dipl.-Ing. (FH), A/F, BDA

Gerhard Greiner, Dipl.Ing. (FH), Architekt BDA

1962 in Nordhessen geboren und aufgewachsen, Studium an der FH Darm­stadt (Abschluss Diplom), arbeitete zeitweise in Berlin (Altbausanierung), bevor er 1993 zu HEGGER HEGGER SCHLEIFF nach Kassel kam.

2001 Gründung der HHS Planer+Architekten AG gemeinsam mit Manfred und Doris Hegger, Günter Schleiff, Andreas Wiege

2005 Berufung in den BDA Hessen, 2012-18 Vorsitzender Gruppe Kassel, 2018-24 Landesvorsitzender Bund deutscher Architekt­innen und Architekten BDA Hessen

Zahlreiche Bauten als Architekt o. Generalplaner in Wohnungs- Schul- und Gewerbebau. Erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben sowie zahlreiche Teilnahmen an Wettbewerbspreisgerichten als Preisrichter. Ehrenamtliche Engagements, u. a. im Kasseler Ar­chi­tek­turzentrum KAZimKUBA.

Kurzvita

Präsident

Dicke Bretter – GEMEINSAM bohren!

Planen und Bauen ist Ausdruck unserer Kultur. Beides hat größte Umweltrelevanz: in Bezug auf das Zusammenleben und in Bezug auf Raumqualitäten im Haus, im Dorf, im Quar­tier und darüber hinaus. Für Wohnen, Arbeiten, für Bildungs- und Kultureinrichtungen. Bau und Betrieb von Gebäuden wirken sich aber auch auf die Umwelt und uns Menschen aus, sie erzeugen fast 40%(!) aller Treibhausgase und sind damit mitverantwortlich für die aus der Erderwärmung resultierenden Folgen. Mit mehr als 50ha (70 Fußballfelder) versiegeln wir täglich wertvolle und nicht vermehrbare Flächen.

Wir haben den größten Hebel in der Hand, wir können durch kreative Ideen das Bauen „vom Klimasünder zum Klimahelden“ (Schellnhuber) entwickeln: Mit weniger ressourcenintensivem Neubau, mit Um- und Nachnutzung leerfallender Gebäude und mit Einsatz von nachwachsenden oder wiederverwendeten Baustoffen beim Neu- und Umbau – wo immer es möglich ist. Und da, wo es bisher nicht zulässig oder rentabel war, wollen wir daran arbeiten, dies unter Abwägung der Schutzziele zu er­mög­lichen. Das ist langfristig betrachtet auch eine soziale Frage.

Gerhard Greiner
Dipl.-Ing. (FH), A/F, BDA

Statement

Vizepräsidentin
Gabriele Schmücker-Winkelmann
Dipl.-Ing., A/Ö, WGAÖ

Vizepräsidentin

Gabriele Schmücker-Winkelmann
Dipl.-Ing., A/Ö, WGAÖ

Gabriele Schmücker-Winkelmann, geboren 1972, wohnhaft in Frank­furt am Main:

  • Ar­chi­tek­turstudium an der Univer­sität Stuttgart und am Politecnico di Milano
  • Aufbaustudium Altbauinstandsetzung TU Karlsruhe
  • angestellte Architekt­in in Berlin und Postdam
  • Referendariat Land Hessen
  • in verschiedenen Funktionen im Bereich Univer­sitätsklinikum Frank­furt des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH) 2009 bis 2020
  • Niederlassungsleitung LBIH seit 2021
  • Mitglied der AKH seit 2007
  • Mitglied Ehren­ausschuss AKH 2015-2017
  • Mitglied Haushalts­ausschuss AKH seit 2018
  • Mitglied der Vertreter­versammlung seit 2019
Kurzvita

Vizepräsident
Holger Zimmer
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Vizepräsident

Holger Zimmer
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Holger Zimmer hat an der TH Darm­stadt Ar­chi­tek­tur studiert und ist seit 1994 selbständiger Architekt mit einem eigenen Büro in Wies­ba­den. Schwerpunkt von a-z-architekten ist von Beginn an der Bereich des nach­haltigen Bauens, hier vor allem der Holz­bau. 2019 wurde er zum Vizepräsident der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) gewählt.

Holger Zimmer hatte Lehraufträge an den Hochschulen Rhein-Main und Mainz sowie an der TU Darm­stadt inne. Seit 2009 ist er Mitglied der Vertreter­versammlung der AKH und seit 2012 Vorsitzender des Beirats für Stadtgestaltung der Univer­sitätsstadt Marburg. Außerdem ist er in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und im Förderverein der Bundesstiftung Bau­kultur e.V. aktiv.

Kurzvita

Vizepräsident

Ar­chi­tek­tur und Stadt­planung tragen große Ver­ant­wor­tung bei der Frage, wie Menschen in Zukunft leben werden. Nachhaltigkeit und Klima­schutz sowie der wachsende Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum sind dabei in den Mittelpunkt gerückt. 

Wir müssen uns dafür einsetzen, diese drängenden Themen durch nach­haltige Ent­wick­lung von Bauland und Beschleunigung der Verfahren durch Digitalisierung voranzubringen. So können Ar­chi­tek­tur und Stadt­planung einen wichtigen Beitrag leisten, um ein zukunftsfähiges Wohnen und Leben zu er­mög­lichen.

Holger Zimmer
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Statement

Schatzmeister
Joachim Exler
Dipl.-Ing., A/F, VFA

Schatzmeister

Joachim Exler
Dipl.-Ing., A/F, VFA

Joachim Exler ist seit 1984 als frei­schaf­fender Architekt und seit 2005 als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken tätig. Das Büro befindet sich in Heppenheim an der Bergstraße. Seit 2004 ist er Mitglied des Vorstands der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) und auch für die Belange der Sachverständigen zuständig. Im Jahr 2014 wurde er durch die Vertreter­versammlung zum Schatzmeister der AKH gewählt und in den Jahren 2019 und 2024 in diesem Ehrenamt als Präsidiumsmitglied bestätigt. Er ist Mitglied der Bundeskammerversammlung (BVK) und Mitglied des Ausschusses Haushalt und Finanzen der Bundes­architekten­kammer (BAK) sowie Mitglied des Verwaltungsausschusses des Versorgungswerks der Architekten­kammer Nordrhein-Westfalen.

Kurzvita

Schatzmeister

Die der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen vom Land Hessen überlassene Selbst­verwaltung als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist ein wertvolles Gut und eine große Chance für unseren Berufstand. Nur in einer Selbst­verwaltung können wir, die unseren Beruf betreffenden Anliegen weitgehend selbst gestalten. Aus tiefer Überzeugung beteilige ich mich durch mein persönliches Engagement an den demokratischen Prozessen im Vorstand und als Schatzmeister der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen.

Joachim Exler
Dipl.-Ing., A/F, VFA

Statement

Torsten Becker
Dipl.-Ing., SP/F, SRL

Torsten Becker
Dipl.-Ing., SP/F, SRL

Torsten Becker, Prof. i.V. Dipl.-Ing., Stadt­planer BDA DASL SRL, Frank­furt am Main

  • Kammermitglied seit 2004
  • seit 2014 Mitglied der Vertreter­versammlung
  • 2014-2018 Vorsitz der AG Stadt­planung
  • Seit 2019 Mitglied im Landeswettbewerbs- und Ver­gabe­ausschuss und im Forum Stadt­planung
  • Tätigkeit als Preisrichter
  • Seit 2018 Vorsitzender des Städtebaubeirats der Stadt Frank­furt am Main
  • Lehrtätigkeit an der RPTU Kaiserslautern (FB Raum- und Umweltplanung, Fachgebiet Stadtumbau und Ortserneuerung) und der TU Darm­stadt (FB Ar­chi­tek­tur, Prof. i.V. im Fachgebiet Entwerfen und Städtebau)
  • 2019 Berufung in die Deutsche Akademie für Städtebau und Landes­planung
  • Seit 2002 Freischaf­fender Stadt­planer (www.tobestadt.de)
Kurzvita

Corinna Endreß
Dipl.-Ing., LA/F, BDLA

Corinna Endreß
Dipl.-Ing., LA/F, BDLA

Corinna Endreß, Dipl.-Ing., LA/F, BDLA

Corinna Endreß ist seit 1996 als freie Landschafts­architektin in Frank­furt am Main tätig. Das Büro BWP Endreß Landschafts­architekten, das sie bis 2004 in Partnerschaft führte, arbeitet in der Objektplanung von Freianlagen in allen Leis­tungsphasen. Sie ist Mitglied des Bund Deutscher Landschafts­architekt:innen (BDLA) und seit 1998 Vorstands­mitglied der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen. Auf Grund ihrer Fachdisziplin ist sie innerhalb der AKH für alle „grünen“ Themen zuständig und in verschiedenen, auch interdisziplinär besetzten Expertenpools und Arbeitsgruppen tätig. Daneben ist sie Mitglied im Ausschuss Landschafts­architekten der Bundes­architekten­kammer (BAK), der sich über die Länderebene hinaus mit berufspo­li­ti­schen und fachlichen Themen beschäftigt.

Kurzvita

Neben unserer planerischen Ver­ant­wor­tung für nach­haltige Lösungen müssen wir uns verstärkt mit den Heraus­forderungen des Klimawandels und sich verändernden Lebens- und Arbeitsbedingungen auseinandersetzen. Es gilt, den gesamten Berufs­stand für eine ausgewogene grün-blau und graue Infrastruktur zu sensibilisieren, Baustoffwiederwendung und Res­sour­cen­schonung in den Vordergrund zu stellen und das Instrument der Abwägung wieder in erste Planungsüberlegungen einzuführen.

Unsere Gesellschaft braucht kreative, kompetente und gut ausgebildete Architekt­innen und Architekten jeder Fach­richtung, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Wir müssen Absolventen in die berufs­ständische Arbeit einbeziehen und bei jungen Menschen das Interesse am Planen und Bauen wecken.

All dies gelingt nur mit ehrenamtlicher Unterstützung und Engagement und ist für mich Antrieb und Motivation zugleich.

Corinna Endreß
Dipl.-Ing., LA/F, BDLA

Statement

Simone Ferrari
Dipl.-Ing., IA/P+N, bdia

Ich möchte mich einsetzen für ein produktives Miteinander auf Augenhöhe, von dem ALLE profitieren. 

Simone Ferrari
Dipl.-Ing., IA/P+N, bdia

Statement

Hans-Peter Kissler
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Hans-Peter Kissler
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Hans-Peter Kissler, Dipl.-Ing., A/F, BDA

Hans-Peter Kissler hat an der der TU Darm­stadt studiert und gründete 1988 gemeinsam mit Roland Effgen ein Ar­chi­tek­turbüro, das seit 2020 mit verschiedenen Partnern als Partner­schafts­gesellschaft unter KISSLER EFFGEN + PARTNER ARCHITEKTEN firmiert. Mit rund 20 Mitarbeitern  erbringt das Büro Planungsleistungen in allen Phasen nach HOAI, hauptsächlich für öffentliche Auftraggeber und institutionalisierte Unternehmen. Des weiteren bietet das Büro auch Generalplanungen und Machbarkeitsstudien an. Seit 2004 ist Hans-Peter Kissler Mitglied  der Vertreter­versammlung der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) und seit 2024 auch Vorstands­mitglied. Darüber hinaus nimmt er im Bund Deutscher Architekt­innen und Architekten (BDA), in den er im Jahr 2000 berufen wurde, verschiedene Funktionen war.

Kurzvita

Der freie Beruf des Architekten ist Grundbaustein für die beratende, gestaltende, technische und wirtschaftliche Planung von Gebäuden. Architekten arbeiten im öffentlichem Interesse und leisten einen gesellschaftlich relevanten Beitrag. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass die selbstbestimmte Planungskultur des freien Berufs erhalten bleibt und nicht durch einseitige bauwirtschaftliche Interessen ersetzt wird.  

Auch in Zukunft muss jungen Planern ein Zugang zum Markt ermöglicht werden, insofern brauchen wir von unseren Auftraggebern faire Ver­gabebedingungen.

Hans-Peter Kissler
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Statement

Jörg Krämer
Dipl.-Ing., A/P, BDA

Jörg Krämer
Dipl.-Ing., A/P, BDA

Jörg Krämer gründete 1994 gemeinsam mit Herbert Elfers und Martin Geskes das Ar­chi­tek­turbüro planquadrat Elfers Geskes Krämer PartG mbB. Das inter­nationale Büro mit rund 150 Mit­arbeiter­*innen ist in der Stadt­planung und der Ar­chi­tek­tur tätig und bietet baubegleitende Tätigkeiten wie Generalplanung, Machbarkeitsstudien und Wettbewerbsmanagement an. Jörg Krämer ist seit 2004 Mitglied  der Vertreter­versammlung der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) und seit 2014 Vorstands­mitglied. Darüber hinaus ist er seit 2016 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsausschusses des Versorgungswerks und Mitglied im Bund Deutscher Architekt­innen und Architekten (BDA) seit 2003.

Kurzvita

In einer Welt, die sich immer weiter differenziert, ist das Hinterfragen und die Fortentwicklung bestehender Strukturen eine Voraussetzung für die sinnhafte Weiter­entwicklung unseres Zusammenlebens. In diesem Sinne verstehe ich auch meine Mitarbeit im Vorstand der Kammer.

Ich möchte darauf hinwirken, dass die Architektenschaft in ihrer Gesamtheit Beachtung findet und dadurch ihren gesell­schaft­lichen Einfluss hin zu guten oder besseren Lösungen im gestalterischen wie auch po­li­ti­schen Umfeld geltend machen kann.

Jörg Krämer
Dipl.-Ing., A/P, BDA

Statement

Irene Maier
Dipl.-Ing. (FH), IA/F, bdia

Irene Maier
Dipl.-Ing. (FH), IA/F, bdia

Irene Maier, Dipl.-Ing. (FH) Innen­architektin | bdia | Wies­ba­den

Irene Maier ist seit 2010 Mitglied im Bund deutscher Innen­architektinnen und Innen­architekten. Das Studium für Innen­architektur absolvierte sie an der Hochschule RheinMain von 2009-2013.

Nach einigen Jahren im Angestelltenverhältnis trat sie 2018 der AKH bei und wurde als Nachrückerin für die angestellten Innen­architekten in die Vertreter­versammlung gewählt. In den Jahren 2019-2023 vertrat sie die Interessen des bdia als Vizepräsidentin auf Bundesebene.

Nachwuchsförderung nimmt sie ernst und vergibt u.a. im Namen des bdia Preise an Hochschulen für beste Master- und Bachelor-Arbeiten.

Seit Ihrer Bürogründung im Jahr 2020 übernimmt sie regelmäßig Patenschaften im Mentorenprogramm des bdia und bietet neben Werkstudenten auch interessierten Schülern Praktikumsplätze zur Berufsorientierung.

Das jährlich erscheinende Handbuch des bdia erfuhr durch Irene Maier in den letzten vier Jahren ein fresh-up. Zusätzlich wurde auch die Anzeigenakquise seit 2019 von ihr geleitet.

Im Forum Innen­architektur widmet sich Irene Maier den Interessen der Mitglieder der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen seit 2018. Im Ausschuss für Aus-, Fort- und Weiter­bildung ist sie ebenfalls seit 2018 aktiv und unter­stützt das Gremium. Im Ausschuss der Bundes­architekten­kammer vertritt sie berufspo­li­ti­sche Interessen der hes­si­schen Innen­architekten.

Seit 2022 ist sie Mitglied im WAZ - Wies­ba­dener Ar­chi­tek­tur Zentrum.

Im Jahr 2020 hat sie ihr eigenes Büro, Innen­architektur im2, gegründet und ist bereits das vierte Jahr in Folge beim Tag der Ar­chi­tek­tur mit Projekten vertreten.

Im Detail das Ganze zu erkennen, sieht sie auch im Vorstand als ihre Aufgabe.

 

Kurzvita

Innen­architektur und Ar­chi­tek­tur haben mehr Schnittmenge als Differenzen.

Irene Maier
Dipl.-Ing. (FH), IA/F, bdia

Statement

Udo Raabe
Dipl.-Ing., A/F, BDB Landesverband Hessen

Udo Raabe
Dipl.-Ing., A/F, BDB Landesverband Hessen

Seit 1998 ist Udo Raabe Partner bei der Planungsgruppe Darm­stadt (ehemals: Begher, Begher, Lenz, Raabe, heute: Raabe, Schulz, Heidkamp Partnerschaft mbB). Neben seiner Tätigkeit als frei­beruflicher Architekt ist er als Nachweis­berechtigter für Wärmeschutz und vorbeugenden Brand­schutz sowie als Energieberater für Baudenkmale qualifiziert. Beim Ausschuss der Ver­bände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V., Berlin (AHO) ist er Mitglied der Fachkommissionen Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie Planen und Bauen im Bestand. Neben seiner Vorstandstätigkeit bei der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) engagiert er sich als Zweiter Landesvorsitzender des Bund Deutscher Baumeister Hessen (BDB Hessen) und als Referent bei der DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmal­schutz.

Kurzvita

Ar­chi­tek­tur lebt in der Spannung zwischen Tradition und modischen Trends, Bauherr*innen und Handwerker*innen, Allgemeinwohl und wirt­schaftlichen Interessen, Baurecht und Gestaltungswillen. In diesem Spannungsfeld will ich dazu beitragen, dass historische Ar­chi­tek­tur angemessen gewürdigt, Bürokratie abgebaut und auskömmliches Honorar gezahlt werden. Durch berufspo­li­ti­sches Engagement haben wir es selbst in der Hand unsere Rahmen­bedingungen zu ändern und diesem schönen Beruf eine Zukunft zu geben.

Udo Raabe
Dipl.-Ing., A/F, BDB Landesverband Hessen

Statement

Tobias Rösinger
Dipl.-Ing., A/Bau/S, BDB-HESSENFRANK­FURT

Tobias Rösinger
Dipl.-Ing., A/Bau/S, BDB-HESSENFRANK­FURT

Tobias Rösinger absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung als Maurer und arbeitete danach in dem Beruf. Darauf folgte ein Studium der Ar­chi­tek­tur an der TU Darm­stadt sowie an der Politecnico in Turin. Seine erste berufliche Station nach dem Studium war ein Lehr- und Forschungsauftrag an der Trisakti Univer­sität in Jakarta. Danach arbeitete er in Frank­furt als Architekt und Projektentwickler. Seit 2011 führt er zusammen mit Prof. Dr. Martin Wentz das Büro Wentz & Co. GmbH, das im Bereich des Hochbaus, des Städtebaus und der Pro­jekt­ent­wicklung tätig ist. Tobias Rösinger ist Vorstands­mitglied im Bund Deutscher Baumeister HESSENFRANK­FURT (BDB HESSENFRANK­FURT), Beiratsmitglied des Frank­furter Immobilienforums und seit 2019 im Vorstand der AKH.

Kurzvita

Die beruflichen Heraus­forderungen der Ar­chi­tekt*in­nen sind auf­grund gesellschaftlicher und ökologischer Umbrüche sowie technischer und rechtlicher Ent­wick­lungen größer denn je. Obendrein bewegen sie sich zunehmend in einem Spannungsverhältnis zwischen unverhältnismäßigen Haftungsrisken, überbordender Regulierung und unsicherer Honorierung. Hier gilt es konkret anzusetzen und sich um angemessene Rahmen­bedingungen für die tägliche Arbeit unserer Kolleg*innen zu kümmern.

Tobias Rösinger
Dipl.-Ing., A/Bau/S, BDB-HESSENFRANK­FURT

Statement

Sekretariat des Vorstands

Petra Klug
Telefon: 0611 1738-27
Fax: 0611 1738-40

Judith Lemke
Telefon: 0611 1738-26
Fax: 0611 1738-40

Neues aus dem Vorstand

An dieser Stelle informieren wir regelmäßig über die aktuelle Vorstandsarbeit. Sie finden hier die Berichte des Vorstands an die Vertreter­versammlung, die zweimal im Jahr tagt:

Ausschüsse

Besondere Ausschüsse

Die besonderen Ausschüsse für bestimmte Kernaufgaben der AKH sind unabhängig und keinen Weisungen unterworfen. Zurzeit gibt es vier besondere Ausschüsse in der AKH:

Der Eintragungs­ausschuss ist zuständig für die Eintragung in ein Berufsverzeichnis als Architekt*in, Innen­architekt*in, Landschafts­architekt*in und für die Löschung aus einem Berufsverzeichnis, soweit diese nicht von Amts wegen erfolgt.

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Der Eintragungs­ausschuss entscheidet über die Eintragung in ein Berufsverzeichnis als Stadt­planer*in sowie über die Löschung, soweit diese nicht von Amts wegen erfolgt.

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Der Ehren­ausschuss ist zuständig für die Ahndung von Verstößen der Mitglieder der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen gegen ihre in § 17 Hessisches Architekten- und Stadt­planergesetz (HASG) normierten Berufspflichten.

Mehr erfahren

Der Schlichtungs­ausschuss ist eine schnelle, fachkundige, unabhängige und kostengünstige Instanz  für Streitigkeiten, die sich im Rahmen der Berufsausübung zwischen Kammermitgliedern untereinander oder mit Dritten ergeben.

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Beratende Ausschüsse

Die beratenden Ausschüsse unterstützen den Vorstand und die Vertreterversamlung bei bestimmten Sachthemen und bereiten deren Beschlüsse vor. Zurzeit gibt es drei beratende Ausschüsse in der AKH:

Eine wesentliche Aufgabe des Haushalts­ausschusses besteht darin, in Zusammen­arbeit mit der Geschäfts­stelle jährlich einen Vorschlag für einen aus­geglichenen Haushalt zu erarbeiten und dem Vorstand vorzulegen.

Mehr erfahren

Zusammen mit dem Referat Ver­gabe und Wettbewerbe der AKH beraten die Mitglieder des LWAs private und öffentliche Auftraggeber in den zentralen Fragen des Ver­gabe- und Wettbewerbswesens.

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Der Ausschuss berät die Akademie der AKH und die zugehörige Management­beratung in allen Fragen der Aus-, Fort- und Weiter­bildung der Berufsangehörigen und Absolventen.

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Weitere Ausschüsse

Die AKH und die Ingenieurkammer Hessen (IngKH) haben insgesamt vier gemeinsame Eintragungs­ausschüsse für Nachweis­berechtigte (EA-NWB) für bautechnische Nachweise nach der Hessischen Bauordnung eingerichtet, davon jeweils zwei unter Vorsitz der AKH bzw. der IngKH. Interessierte Kammermitglieder können einen entsprechenden Antrag bei der Kammer auf Eintragung in die bei der AKH geführten Nachweis­berechtigtenlisten stellen.

Darüber hinaus ist die AKH Anerkennungs­behörde für Prüf­sach­verständige für Brand­schutz gemäß der Hessischen Prüfberechtigten- und Prüf­sachverständigen­verordnung (HPPVO) und entsendet Mitglieder in den Prüfungs­ausschuss für Prüf­sach­verständige für Brand­schutz.

Die AKH ist Anerkennungs­behörde für Prüf­sach­verständige für Brand­schutz gemäß der Hessischen Prüfberechtigten- und Prüf­sachverständigen­verordnung (HPPVO).

Mehr erfahren

Der Expertenpool

Im Expertenpool sind AKH-Mitglieder aller Fach­richtungen und Tätigkeitsfelder vertreten. Bei Bedarf können Nichtmitglieder auf­grund ihrer besonderen Expertise in den Expertenpool berufen werden. Die Anzahl der Mitglieder des Expertenpools unterliegt keiner festen Begrenzung, sondern spiegelt (fortschreibungsfähig) die für die Kammerarbeit notwendige Expertise und Kompetenzen wider. Die Mitglieder des Expertenpools können durch Ver­bände und Wählergemeinschaften sowie durch den Vorstand vorgeschlagen werden oder sich initiativ bei der Geschäfts­stelle für bestimmte Themen melden. Mitglieder des Expertenpools arbeiten auf Anfrage des Vorstands themen- und anlassbezogen in unter­schiedlichen Formaten.

Forum
Ar­chi­tek­tur
Forum
Stadt­planung
Forum
Innen­architektur
Forum
Land­schafts­architektur

Einleitung

Der Expertenpool der AKH umfasst neben vier fachrichtungsspezifischen Foren fünf fachrichtungsübergreifende Arbeitsgruppen.

Ar­chi­tek­tur

Im Forum stehen die räumliche Relevanz des gesell­schaft­lichen Wandels sowie der Wandel von Planung und Planungskultur im Vordergrund. Hierbei wird zunächst ein fachrichtungsspezifischer Blick eingenommen und strategisch wichtige Themen für das Jahr identifiziert. Die Bearbeitung der Themen kann in interdisziplinären Teams, Fachgesprächen oder im Rahmen von Kon­fe­renzen erfolgen. Frage­stellungen, die die Fortschreibung des Planungsrechts, die Ent­wick­lung der Berufs­bilder oder Rahmen­bedingungen der Berufsausübung betreffen, werden an die jeweilige Arbeitsgruppe adressiert.

Stadt­planung

Im Forum stehen die räumliche Relevanz des gesell­schaft­lichen Wandels sowie der Wandel von Planung und Planungskultur im Vordergrund. Hierbei wird zunächst ein fachrichtungsspezifischer Blick eingenommen und strategisch wichtige Themen für das Jahr identifiziert. Die Bearbeitung der Themen kann in interdisziplinären Teams, Fachgesprächen oder im Rahmen von Kon­fe­renzen erfolgen. Frage­stellungen, die die Fortschreibung des Planungsrechts, die Ent­wick­lung der Berufs­bilder oder Rahmen­bedingungen der Berufsausübung betreffen, werden an die jeweilige Arbeitsgruppe adressiert.

Innen­architektur

Im Forum stehen die räumliche Relevanz des gesell­schaft­lichen Wandels sowie der Wandel von Planung und Planungskultur im Vordergrund. Hierbei wird zunächst ein fachrichtungsspezifischer Blick eingenommen und strategisch wichtige Themen für das Jahr identifiziert. Die Bearbeitung der Themen kann in interdisziplinären Teams, Fachgesprächen oder im Rahmen von Kon­fe­renzen erfolgen. Frage­stellungen, die die Fortschreibung des Planungsrechts, die Ent­wick­lung der Berufs­bilder oder Rahmen­bedingungen der Berufsausübung betreffen, werden an die jeweilige Arbeitsgruppe adressiert.

Land­schafts­architektur

Im Forum stehen die räumliche Relevanz des gesell­schaft­lichen Wandels sowie der Wandel von Planung und Planungskultur im Vordergrund. Hierbei wird zunächst ein fachrichtungsspezifischer Blick eingenommen und strategisch wichtige Themen für das Jahr identifiziert. Die Bearbeitung der Themen kann in interdisziplinären Teams, Fachgesprächen oder im Rahmen von Kon­fe­renzen erfolgen. Frage­stellungen, die die Fortschreibung des Planungsrechts, die Ent­wick­lung der Berufs­bilder oder Rahmen­bedingungen der Berufsausübung betreffen, werden an die jeweilige Arbeitsgruppe adressiert.

AG Planung 2030

Im Fokus stehen das Raum­ordnungs-, Planungs- und Baurecht. In Unterarbeitsgruppen werden u. a. folgende Fragen adressiert: Von welcher Relevanz ist das Modell der „Zentralen Orte“ für die Landes­ent­wicklung? Welche Dichte, welche Formen der Mischung sollten im Städtebaurecht verankert werden? Was bedeutet der Grundsatz der Inklusion, die Förderung des seriellen Bauens, des Holz­baus u. a. für die HBO?

AG Berufs­praxis im Wandel

Die Rahmen­bedingungen der Berufsausübung unterliegen einem steten Wandel. Wie funktioniert die Vergütung besonderer Leis­tungen (Städtebaulicher Entwurf, Bauen im Bestand)? Was bedeutet die Änderung der HOAI für die Praxis? So nur zwei ausgewählte Fragen, die der Bearbeitung bedürfen.

AG Architekt / Büro 4.0

Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel beeinflusst auch die Berufs­bilder und Geschäftsmodelle. Wo entstehen neue Aufgaben für die vier Fach­richtungen? Was bedeutet dies für die Ausbildung? Lassen sich neue Geschäftsmodelle entwickeln? Dies sind zentrale Fragen der AG.

AG Kammer 2030

Der gesetzliche Auftrag der Kammer ist im Hessischen Architekten- und Stadt­planergesetz klar umrissen. Doch wie stellt sich seine Umsetzung in der Praxis dar? Was sind entlang des Berufswegs die Anforderungen der Mitglieder an die Kammer? Was sind geeignete Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung? Wie tickt die junge Generation? Zeitgemäße Antworten sind ge­sucht.

AG Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit wurde 2018 als Staatsziel in der hes­si­schen Verfassung verankert. Nachhaltig planen und bauen heißt, die sozialen, ökologischen und wirt­schaftlichen Aspekte eines Projekts ganzheitlich und ressourcenschonend zu betrachten. Welchen Beitrag kann der Berufs­stand zur Einlösung des Staatsziels Nachhaltigkeit leisten? Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Ar­chi­tek­tur, im Städtebau und in der Land­schafts­architektur? Positionen, Lösungen und Haltung sind gefragt.

Handlungsfelder

Wandel gestalten – so ist das Motto der Kammer. Die Gesellschaft steht vor Umbrüchen. Die Wirtschafts­weise ändert sich unter dem Druck von Res­sour­cenknappheit und Klimakrise, zuletzt enorm beschleunigt durch das pandemische Geschehen. Die Vernetzung in Gesellschaft und Wirtschaft durch die Digitalisierung nimmt zu. Die Werte von Freiheit und Sicherheit und Gleichheit werden neu verhandelt. Die Komplexität von po­li­ti­schen Entscheidungsfindungen wächst.

Was bedeutet dies für den Berufs­stand, die Ausrichtung und Lösung von Planungsaufgaben, die Gestaltung von Planungsprozessen, die Berufs­praxis, mögliche Tätigkeitsfelder und für die Kammer als berufs­ständische Interessenvertretung?

 

Gesellschaftlicher Wandel
Wandel der Planung und Planungskultur
Rahmen­bedingungen der Berufs­praxis
Berufs­bilder und Geschäftsmodelle im Wandel
Kammer im Wandel
Gesellschaftlicher Wandel

Alle vier Fach­richtungen sind gefordert, sich zur räumlichen Relevanz aktueller gesellschaftlicher Ent­wick­lungen zu positionieren, integrierte Lösungsansätze zu entwickeln und für In­no­vation zu streiten. Das bedeutet auch, die Bereiche der Fachingenieure sowie Wechselbeziehungen und etwaige Veränderungen in der Wertschöpfungskette zu berücksichtigen.

Wandel der Planung und Planungskultur

Aktuelle Heraus­forderungen erfordern modifizierte Planungsprozesse, neue Planungs­instrumente sowie neue bauplanungs- und bauordnungsrechtliche Rahmen­bedingungen. Diese sind frühzeitig zu entwickeln oder in ihrer Ent­wick­lung zu begleiten. Planung, Prozesssteuerung, Pro­jekt­ent­wicklung, Projektmanagement sind Begriffe, die in den vier Fach­richtungen jeweils mit anderen Leis­tungen verbunden werden. In der Diskussion um Chancen neuer Geschäftsfelder sind sie differenziert zu betrachten.

Rahmen­bedingungen der Berufs­praxis

Von der Vergütung über die Ver­gabe bis zu Erfordernissen, die sich aus der Digitalisierung ergeben – in der Planung ist vieles im Fluss. Im Sinne der Qualitäts­sicherung sind rechtzeitige Einflussnahme und Steuerung durch den Berufs­stand unabdingbar. Die Verkammerung des Berufs­stands ermöglicht Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Berufsausübung. Der Expertenstatus der Freien Berufe, aus dem sich die körperschaftliche Selbst­verwaltung und Berufsaufsicht ableiten, wird durch Künstliche Intelligenz und Plattform-Ökonomie herausgefordert.

Berufs­bilder und Geschäftsmodelle im Wandel

Die Diskussionen um die Einführung der Register zu „Generalist Plus“ oder zur Diversifizierung von Studiengängen zeigen: Die Berufs­bilder befinden sich im Wandel. Bewährte Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand. Wo kann der Berufs­stand neue Aufgaben hinzugewinnen und seine Rolle in der Gesellschaft stärken? Werden sich neue Rechtsformen herauskristallisieren? Werden sich die angestammten Kernaufgaben des Berufs­stands verändern?

Kammer im Wandel

Der gesetzliche Auftrag der Kammer wird durch die Übertragung neuer Aufgaben erweitert. Mitglieder sowie potenzielle Mitglieder formulieren neue Anforderungen an die Kammer. Die aktive Auseinandersetzung mit Pflicht- und Küraufgaben sichert die Be­deutung und Akzeptanz der berufs­ständischen Selbst­verwaltung.

Ansprech­partnerin

Sie haben Fragen zum Expertenpool oder Sie möchten sich in einem der Foren oder einer Arbeitsgruppe fachlich einbringen? Dann treten Sie gerne mit der Geschäftsführung der AKH in Kontakt.

Stv. Haupt­geschäfts­führerin, Geschäfts­führerin Ar­chi­tek­tur, Wirtschaft, Bauwesen
Gertrudis Peters
Dipl.-Ing. Architekt­in
Telefon: 0611 1738-27
Fax: 0611 1738-40