AKH/Kirsten Bucher

Zupacken statt Zuschauen

Die Organisationsstruktur der AKH wird durch das Hessische Architekten- und Stadt­planergesetz (HASG) vorgegeben. In verschiedenen Gremien und Formaten haben Kammermitglieder die Möglichkeit, sich ehrenamtlich aktiv an der Kammerarbeit zu beteiligen.

Die Kammer als Selbst­verwaltungs­körperschaft vertritt die kollektiven Interessen des Berufs­stands und fördert die Belange ihrer Mitglieder, beides unter Wahrung der Interessen der Allgemeinheit. Dies ist nur möglich durch das große ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder, die in den verschiedenen Gremien die Arbeit der AKH mit Fachwissen und Erfahrung aktiv unterstützen.

Alles im Überblick

Die Vertreter­versammlung

AKH/Christoph Rau

Die Vertreter­versammlung ist das höchste Organ der Kammer. Sie wird alle fünf Jahre von den Mitgliedern gewählt und beschließt die berufspo­li­ti­schen Leitlinien, die Satzung und den Haushalt. Sie wählt den Vorstand, dem neben einer oder einem Präsident*in zwei Vizepräsident*innen, eine oder ein Schatzmeister*in sowie acht weitere Vorstands­mitglieder angehören. Die Vertreter­versammlung tagt in der Regel zweimal pro Jahr.

Mitglieder der Vertreter­versammlung

(Stand: 10.10.2023)

Althaus, Christopher, A/F BDA, Marburg
Altmann, Jens, A/P IHA, Frank­furt

Bäumle, Gregor, A/F + SP/F IHA, Darm­stadt
Bartha, Christian, A/P BDB Landesverband Hessen, Limburg
Bauer, Corinna, A/F BDA, Darm­stadt
Becker, Torsten, SP/F SRL, Frank­furt am Main
Berger, Oliver, A/F BDA, Kassel
Bitsch, Peter, A/F BDA, Wies­ba­den
Bosch, Anke, LA/Ö bdla&HVNL, Darm­stadt
Boy, Cornelius, A/Ö WGAÖ, Frank­furt am Main

Daube, Jens, A/F IHA, Darm­stadt
Diefenbach, Monika, A/F BDB Landesverband Hessen, Frank­furt am Main
Diegelmann, Jutta, A/F VFA, Großenlüder
Diehl, Xenia, SP/P SRL, Wies­ba­den
Dirschl, Kristin, A/F BDA, Frank­furt am Main
Döll, Pia Annemarie IA/F BDIA, Frank­furt am Main
Dreesen, Thomas, A/F BDA, Frank­furt am Main
Drommershausen, Ingo, A/F BDB Landesverband Hessen, Heuchelheim
Dunkelau, Wolfgang, A/F BDA, Frank­furt am Main

Gaube, Ulrike, SP/Ö SRL, Frank­furt am Main
Gerstner, Olaf, A/F VFA, Frank­furt am Main
Goedel, Ulrich, A/F FON, Frank­furt am Main
Göller, Claus, A/F BDA, Kassel
Gräf, Rosita, A/F FON, Dornburg
Greiner, Gerhard, A/F BDA, Kassel
Grüninger, Thomas, A/F BDA, Darm­stadt

Habermann, Ralf, LA/F bdla&HVNL, Langenselbold
Heidkamp, Ole, SP/F SRL, Darm­stadt
Henrich, Steffen, LA/F bdla&HVNL, Büdingen
Hofmann, Julia, A/Ö WGAÖ, Darm­stadt

Jourdan, Benjamin, A/F BDA, Frank­furt am Main

Kamerowski, Wolfgang, A/P AiplbaulG, Niedernhausen
Khadivi, Fariba, A/F FON, Frank­furt am Main
Kilic, Zafer, A/Ö WGAÖ, Wies­ba­den
Kissler, Hans-Peter, A/F BDA, Wies­ba­den
Kölling, Moritz, A/F BDA, Bad Vilbel
Köppler, Britta, A/Ö WGAÖ, Oestrich-Winkel
Krebs, Monika, A/F IHA, Darm­stadt
Kriesten, Elmar, A/F BDA, Kassel
Kupfer, Bärbel, A/Ö BDB Landesverband Hessen, Wies­ba­den
Kustusch, Monika, LA/Ö bdla&HVNL, Frank­furt am Main

Langsdorf, Anja, A/P FON, Frank­furt am Main
Löw, Gabriele, A/F (R) VFA, Höchst i.Odw.

Maier, Irene, IA/F BDIA, Wies­ba­den
Mannhold, Marion, A/Ö WGAÖ, Frank­furt am Main
Margraf, Burkhard, A/Ö WGAÖ, Friedberg
Meckel, Udo, A/F BDB Landesverband Hessen, Frank­furt am Main

Nasedy, Christian, A/F BDA, Frank­furt am Main

Ott, Carsten, A/F FON, Wies­ba­den

Penkhues, Prof. Berthold, A/F BDA, Kassel
Pletz, Martin, A/Bau/S BDB-HESSENFRANK­FURT, Bischofsheim
Präger, Reinhard, A/F BDB Landesverband Hessen, Idstein

Raestrup, Andreas, A/P FON, Frank­furt am Main
Rausch-Böhm, Stefan, A/Ö + STA/Ö + SP/Ö SRL, Darm­stadt
Rühl, Elke, A/F BDB-HESSENFRANK­FURT, Wies­ba­den

Schepp, Rolf, LA/F + STA/F + SP/F bdla&HVNL, Bensheim
Schmücker-Winkelmann, Gabriele, A/Ö WGAÖ, Frank­furt am Main
Schmees, Heinrich, A/F BDA, Gießen
Schott, Reinhard, A/F VFA, Hanau
Schulz-Anker, Jürgen, A/P FON, Kronberg
Slomski, Monika, IA/F BDIA, Heppenheim
Staubach, Andreas, A/F VFA, Fulda

Treiber, Christiane, A/P/N IHA, Darm­stadt

Waechter, Prof. Felix, A/F BDA, Darm­stadt
Wiese, Prof. Carola, A/F BDA, Darm­stadt

 

Liste der verwendeten Abkürzungen

Fach­richtungen
A           (Hochbau-)Architekten
IA          Innen­architekten
LA         Landschafts­architekten
STA       Städte­bau­architekten
SP         Stadt­planer

Beschäftigungsarten
F            frei­schaf­fend
           im privatrechtlichen Arbeits­verhältnis
Ö           im öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis
Bau/S   baugewerblich tätig, selbständig
Bau/P   baugewerblich tätig, im privatrechtlichen Arbeits­verhältnis
Gew/S  gewerblich tätig, selbständig
Gew/P  gewerblich tätig, im privatrechtlichen Arbeits­verhältnis
N            in Nebentätigkeit
(R)         im Ruhestand

Zurzeit entsenden zwölf Berufsverbände und Wählergemeinschaften Vertreter in die Vertreter­versammlung, den Vorstand und weitere ehrenamtliche Kammergremien:

Der Vorstand

AKH/Kirsten Bucher
v.l.n.r.: Simone Bücksteeg, Tobias Rösinger, Felix Schmunk, Corinna Endreß, Joachim Exler, Sabina Freienstein, Brigitte Holz, Jörg Krämer, Udo Raabe, Harald Etzemüller, im Vordergrund: Annelie Bopp-Simon, Holger Zimmer

Präsidentin
Brigitte Holz
Dipl.-Ing., A+STA+SP/F, BDA

Präsidentin

Brigitte Holz
Dipl.-Ing., A+STA+SP/F, BDA

Nach ihrem Studium an der TH Darm­stadt und der ETH Zürich arbeitete Brigitte Holz von 1980 bis 1981 als freie Mitarbeiterin für diverse Ar­chi­tek­tur- und Planungsbüros. Seit 1981 leitet sie gemeinsam mit Prof. Volker Freischlad und Carl Herwarth v. Bittenfeld Büros in Darm­stadt und Berlin (1991), die bundesweit auf den Gebieten Ar­chi­tek­tur, Stadt­planung, Moderation, Wettbewerbs- und Verfahrensmanagement tätig sind.

Brigitte Holz ist Mitglied des Bunds Deutscher Architekt­innen und Architekten (BDA) und der Deutschen Akademie für Städtebau und Landes­planung (DASL) sowie des Fördervereins der Bundesstiftung Bau­kultur e.V. und des Ar­chi­tek­tursommers RheinMain. Seit 2014 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsausschusses des Versorgungswerks der Architekten­kammer Nordrhein-Westfalens.

Seit 2014 engagiert sie sich, nach langjähriger Tätigkeit im Vorstand, als Präsidentin der Hessischen Architekten- und Stadt­planer­kammer für die Belange des Berufstandes.

Kurzvita

Präsidentin

Ar­chi­tekt*in­nen, Stadt­planer*innen, Landschafts­architekt*innen und Innen­architekt*innen tragen ent­scheidend zur zukunftsfähigen Gestaltung unserer Umwelt sowie unseres Gemeinwesens bei.

Als Präsidentin trete ich daher nicht nur für die Selbstbestimmung unseres Berufs­standes, sondern auch für das wirkungsvolle Vertreten unserer Anliegen in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ein.

Die Qualität von Ar­chi­tek­tur in Stadt und Land zu sichern ist eine Herkulesaufgabe mit ständig neuen Heraus­forderungen, denen wir uns im ‚Think-Tank‘ Kammer engagiert stellen.

Brigitte Holz
Dipl.-Ing., A+STA+SP/F, BDA

Statement

Vizepräsident
Holger Zimmer
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Vizepräsident

Holger Zimmer
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Holger Zimmer hat an der TH Darm­stadt Ar­chi­tek­tur studiert und ist seit 1994 selbständiger Architekt mit einem eigenen Büro in Wies­ba­den. Schwerpunkt von a-z-architekten ist von Beginn an der Bereich des nach­haltigen Bauens, hier vor allem der Holzbau. 2019 wurde er zum Vizepräsident der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) gewählt.

Holger Zimmer hatte Lehraufträge an den Hochschulen Rhein-Main und Mainz sowie an der TU Darm­stadt inne. Seit 2009 ist er Mitglied der Vertreter­versammlung der AKH und seit 2012 Vorsitzender des Beirats für Stadtgestaltung der Univer­sitätsstadt Marburg. Außerdem ist er in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und im Förderverein der Bundesstiftung Bau­kultur e.V. aktiv.

Kurzvita

Vizepräsident

Ar­chi­tek­tur und Stadt­planung tragen große Ver­ant­wor­tung bei der Frage, wie Menschen in Zukunft leben werden. Nachhaltigkeit und Klima­schutz sowie der wachsende Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum sind dabei in den Mittelpunkt gerückt. 

Wir müssen uns dafür einsetzen, diese drängenden Themen durch nach­haltige Ent­wick­lung von Bauland und Beschleunigung der Verfahren durch Digitalisierung voranzubringen. So können Ar­chi­tek­tur und Stadt­planung einen wichtigen Beitrag leisten, um ein zukunftsfähiges Wohnen und Leben zu er­mög­lichen.

Holger Zimmer
Dipl.-Ing., A/F, BDA

Statement

Vizepräsidentin
Annelie Bopp-Simon
Dipl.-Ing., STA+SP/R, SRL

Vizepräsidentin

Annelie Bopp-Simon
Dipl.-Ing., STA+SP/R, SRL

Nach dem Studium der Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin und einer Familienphase ist sie seit 1989 im Stadt­planungsamt Limburg tätig und leitet seit 1994 die Stabsstelle für Stadtentwicklungs- und Bauleitplanung der Kreisstadt Limburg a.d.L.

Annelie Bopp-Simon war von 2002 bis 2014 als Vertreterin der nicht frei­schaf­fenden Stadt­planer*innen in der Vertreter­versammlung der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH). 2014 wurde sie in den Vorstand und 2019 zur Vizepräsidentin der AKH gewählt. Sie ist Mitglied im BAK-Ausschuss Stadt­planung und war langjährig engagiert im Ausschuss für Aus-, Fort- und Weiter­bildung und in den Arbeitsgruppen Stadt­planung und Baurecht der AKH.

Sie ist Mitglied der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landes­planung e.V. (SRL) und der Deutschen Akademie für Städtebau und Landes­planung (DASL).

Kurzvita

Vizepräsidentin

Ar­chi­tekt*in­nen, Innen­architekt*innen, Landschafts­architekt*innen und Stadt­planer*innen haben eine hohe gesellschaftspo­li­ti­sche Ver­ant­wor­tung. Die ehrenamtliche Mitarbeit in den Gremien der AKH bietet mir die Möglichkeit, an Entscheidungen mitzuwirken und unsere berufspo­li­ti­schen Ziele und Interessen in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit einzubringen.

Ich engagiere mich, weil der Austausch und Dialog mit Kolleg*innen aller vier Fach­richtungen, - ob freie, baugewerbliche, angestellte oder beamtete -, den eigenen Horizont erweitert und wir nur gemeinsam etwas für unseren Berufs­stand bewegen können.

Annelie Bopp-Simon
Dipl.-Ing., STA+SP/R, SRL

Statement

Schatzmeister
Joachim Exler
Dipl.-Ing., A/F, VFA

Schatzmeister

Joachim Exler
Dipl.-Ing., A/F, VFA

Joachim Exler ist seit 1984 als frei­schaf­fender Architekt und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken mit seinem Büro in Hofheim am Taunus tätig. Seit 2004 ist er Mitglied des Vorstands der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) und dort für die Belange der Sachverständigen zuständig. Im Jahr 2014 wurde er durch die Vertreter­versammlung zum Schatzmeister der AKH gewählt und im Jahr 2019 in diesem Ehrenamt als Präsidiumsmitglied bestätigt. Er ist Mitglied der Bundeskammerversammlung (BVK) und Mitglied des Ausschusses Haushalt und Finanzen der Bundes­architekten­kammer (BAK) sowie Mitglied des Verwaltungsausschusses des Versorgungswerks der Architekten­kammer Nordrhein-Westfalen.

Kurzvita

Schatzmeister

Die der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen vom Land Hessen überlassene Selbst­verwaltung als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist ein wertvolles Gut und eine große Chance für unseren Berufstand. Nur in einer Selbst­verwaltung können wir, die unseren Beruf betreffenden Anliegen weitgehend selbst gestalten. Aus tiefer Überzeugung beteilige ich mich durch mein persönliches Engagement an den demokratischen Prozessen im Vorstand und als Schatzmeister der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen.

Joachim Exler
Dipl.-Ing., A/F, VFA

Statement

Simone Bücksteeg
Dipl.-Ing., IA/P, BDIA

Simone Bücksteeg
Dipl.-Ing., IA/P, BDIA

Simone Bücksteeg arbeitet seit 1989 im Bereich der Innen­architektur, seit 1992 als Innen­architektin. Sie leitete in Selbständigkeit RAUM+BÜRO INNENARCHITEKTUR, Wies­ba­den/RBS-Projektbüro Rhein-Main. Seit 2014 ist sie angestellte Niederlassungsleiterin der RBS Projekt Management GmbH. Sie verfügt über langjährige, mehrfach aus­ge­zeichnete Erfahrung im beratenden und planenden Bereich von Verwaltungsgebäuden mit Projektleitungen bei Einführung und Umsetzung innovativer Bürokonzepte. Seit 1996 engagiert sie sich im Ehrenamt der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH), erst im Eintragungs­ausschuss, später in der Vertreter­versammlung. Seit 2009 ist sie Vorstands­mitglied. Neben dieser Tätigkeit ist sie ebenfalls aktives Mitglied im bund deutscher innenarchitekten (bdia).

Kurzvita

Mit der Expertise als Selbstständige und Angestellte ist es mir ein Anliegen, den wichtigen Bereich der Innen­architektur kammerintern und -extern zu vertreten. Die Ar­chi­tek­tur des Innenraumes ist eine wichtige baukulturelle Aufgabe.

Die Möglichkeit, zusammen mit den Kolleg*innen aus Kammer und Verband die Belange der  Berufsausübung der Fach­richtung Innen­architektur in den po­li­ti­schen Gremien mitzugestalten und für das Ansehen in Politik und Gesellschaft beizutragen, nehme ich gerne wahr.

Simone Bücksteeg
Dipl.-Ing., IA/P, BDIA

Statement

Corinna Endreß
Dipl.-Ing., LA/F, BDLA

Corinna Endreß
Dipl.-Ing., LA/F, BDLA

Corinna Endreß ist nach Stationen als angestellte Mitarbeiterin in verschiedenen Büros im Rhein-Main-Gebiet seit 1996 als freie Landschafts­architektin in Frank­furt am Main tätig. Die Ausrichtung des Büros, das bis 2004 in Partnerschaft geführt wurde, liegt in der Objektplanung, wobei das gesamte Leis­tungsspektrum bis zur Bauüberwachung bearbeitet wird. Sie ist Mitglied des Bund Deutscher Landschafts­architekten (BDLA) und seit 1998 im Vorstand der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH)  tätig. Neben ihrer Zuständigkeit als Patin der Arbeitsgruppe Land­schafts­architektur, ist sie Mitglied im Ausschuss Landschafts­architekten der Bundes­architekten­kammer (BAK) sowie in der Arbeitsgruppe Wohnungs­bau der AKH. Sie setzt sich gleichermaßen für allgemeine berufspo­li­ti­sche Themen wie für fachliche Aspekte ihrer Disziplin ein.

Kurzvita

Neben der planerischen Ver­ant­wor­tung jedes einzelnen Mitglieds für Bau­kultur, lebenswerte Wohn- und Arbeitsquartiere sowie intakte Natur- und Landschaftsräume ist die Positionierung zu berufspo­li­ti­schen Themen wichtig für unsere zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen.

Hierbei kann Kammer in ihrer Außenwirkung und Kommunikation, stellvertretend für den gesamten Berufs­stand, wichtige Themen in den Fokus stellen, Ent­wick­lungsmöglichkeiten diskutieren, gefragter Ansprech­partner für Politik und Ver­bände sein sowie zukunftsorientiert die rechtlichen und wirt­schaftlichen Grundlagen für unsere Arbeit verbessern. Sie ist Forum für kollegialen Austausch, interdisziplinäre Ansätze, Experten- und Kompetenzpool.

Dies gelingt nur mit ehrenamtlicher Unterstützung und Engagement, und ist für mich Antrieb und Motivation zugleich. Der Blick über die eigene Disziplin hinaus ist dabei selbstverständlich, denn nur so kann gute, integrierende und zielorientierte Kammerarbeit funktionieren.

Corinna Endreß
Dipl.-Ing., LA/F, BDLA

Statement

Harald Etzemüller
Dipl.-Ing. (FH), A/F, FON

Harald Etzemüller
Dipl.-Ing. (FH), A/F, FON

Harald Etzemüller absolvierte 1989-1995 ein Ar­chi­tek­turstudium in Frank­furt und in Lyon/Frankreich, 1997/98 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Städtebau-Institut der Univer­sität Stuttgart bei Prof. Franz Pesch. Nach Tätigkeiten als Architekt und Grafikdesigner in Stuttgart, Studienaufenthalten in Russland und Brasilien wandte er sich zunächst Büro- und Wohnungs­bauplanungen in namhaften Frank­furter Büros zu. Seit 2003 arbeitet er frei­schaf­fend unter der Firmierung zukunftssysteme. Das Büro ist auf den Gebieten Hochbau, Ausstellungsgestaltung und Kommunikationsdesign tätig. Harald Etzemüller war von 2014-19 Mitglied der Vertreter­versammlung der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH), des Landeswettbewerbs- und Ver­gabe­ausschusses und ist seit 2019 Mitglied des Vorstands der AKH. Er ist Mitglied des Deutschen Werkbunds, der Wahlgruppe Fortbildung ohne Nachweispflicht und der Gruppe designer’s fairplay.

Kurzvita

„Vielfalt gemeinsam leben“ – als Vision für unsere planerischen Aufgaben in einer auseinander treibenden Gesellschaft, aber auch in unserer Kammer, in den Gremien, wo Sachverstand in vielfältigster Weise zusammen kommt. Vielfalt gemeinsam leben, das heißt: sich kollegial und solidarisch verhalten, auch: in einer komplexen Gemengelage die Problemstellung einfach und transparent darstellen, und: eine kontroverse Diskussion führen und dann differenziert nach leistungsge­rech­ten und sozial orientierten Lösungen suchen.

Harald Etzemüller
Dipl.-Ing. (FH), A/F, FON

Statement

Sabina Freienstein
Dipl.-Ing., A/Ö, WGAÖ

Sabina Freienstein
Dipl.-Ing., A/Ö, WGAÖ

Sabina Freienstein absolvierte ihr Studium an der TH Darm­stadt (Diplom 1987). Von 1982 bis 1986 war sie als studentische wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Günter Behnisch tätig. Anschließend arbeitete sie als angestellte Architekt­in bei Prof. Helmut Striffler. Es folgte 1989 ein Hochbaureferendariat sowie ab 1991 die Tätigkeit als Beamtin des Landes Hessen für verschiedene Positionen und Ver­ant­wor­tungsbereiche: Sachgebietsleiterin, Hochbaureferentin an der OFD, Projektmanagerin u.a. für den Bau der Staatskanzlei und des Landtags, Bereichsleitung Hochbau Hessen in der Zentrale des Landesbetriebs und Ausbildungsleiterin der Referendare. Seit 2015 ist sie Leiterin der Niederlassung Süd des Landesbetriebs Bau- und Immobilien Hessen. Sie ist seit 1992 Mitglied der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH), ab 2004 ehrenamtlich tätig, seit 2014 Vorstands­mitglied und engagiert sich in den Gremien der Bundes­architekten­kammer (BAK).

Kurzvita

Die Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen steht für eine starke Solidargemeinschaft und ist die Basis für ein Netzwerk von Expert*innen. Mein Engagement gilt der Vertretung der nicht selbstständigen Ar­chi­tekt*in­nen und deren Einfluss in den Gremien der AKH. Die Sicherung der Mitglied­schaft nicht selbständiger Ar­chi­tekt*in­nen im Versorgungswerk sowie der Erhalt von Fachkompetenz in Bau- und Immobilienverwaltungen sind mir wichtig. Weitere Ziele sind die zeitgemäße Weiter­entwicklung des Berufstandes und die Förderung von Bau­kultur.

Sabina Freienstein
Dipl.-Ing., A/Ö, WGAÖ

Statement

Jörg Krämer
Dipl.-Ing., A/P, BDA

Jörg Krämer
Dipl.-Ing., A/P, BDA

Jörg Krämer gründete 1994 gemeinsam mit Herbert Elfers und Martin Geskes das Ar­chi­tek­turbüro planquadrat Elfers Geskes Krämer PartG mbB. Das inter­nationale Büro mit rund 150 Mit­arbeiter­*innen ist in der Stadt­planung und der Ar­chi­tek­tur tätig und bietet baubegleitende Tätigkeiten wie Generalplanung, Machbarkeitsstudien und Wettbewerbsmanagement an. Jörg Krämer ist seit 2004 Mitglied  der Vertreter­versammlung der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) und seit 2014 Vorstands­mitglied. Darüber hinaus ist er seit 2016 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsausschusses des Versorgungswerks und Mitglied im Bund Deutscher Architekt­innen und Architekten (BDA) seit 2003.

Kurzvita

In einer Welt, die sich immer weiter differenziert, ist das Hinterfragen und die Fortentwicklung bestehender Strukturen eine Voraussetzung für die sinnhafte Weiter­entwicklung unseres Zusammenlebens. In diesem Sinne verstehe ich auch meine Mitarbeit im Vorstand der Kammer.

Ich möchte darauf hinwirken, dass die Architektenschaft in ihrer Gesamtheit Beachtung findet und dadurch ihren gesell­schaft­lichen Einfluss hin zu guten oder besseren Lösungen im gestalterischen wie auch po­li­ti­schen Umfeld geltend machen kann.

Jörg Krämer
Dipl.-Ing., A/P, BDA

Statement

Udo Raabe
Dipl.-Ing., A/F, BDB Landesverband Hessen

Udo Raabe
Dipl.-Ing., A/F, BDB Landesverband Hessen

Seit 1998 ist Udo Raabe Partner bei der Planungsgruppe Darm­stadt (ehemals: Begher, Begher, Lenz, Raabe, heute: Raabe, Schulz, Heidkamp Partnerschaft mbB). Neben seiner Tätigkeit als frei­beruflicher Architekt ist er als Nachweis­berechtigter für Wärmeschutz und vorbeugenden Brand­schutz sowie als Energieberater für Baudenkmale qualifiziert. Beim Ausschuss der Ver­bände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V., Berlin (AHO) ist er Mitglied der Fachkommissionen Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie Planen und Bauen im Bestand. Neben seiner Vorstandstätigkeit bei der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) engagiert er sich als Zweiter Landesvorsitzender des Bund Deutscher Baumeister Hessen (BDB Hessen) und als Referent bei der DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmal­schutz.

Kurzvita

Ar­chi­tek­tur lebt in der Spannung zwischen Tradition und modischen Trends, Bauherr*innen und Handwerker*innen, Allgemeinwohl und wirt­schaftlichen Interessen, Baurecht und Gestaltungswillen. In diesem Spannungsfeld will ich dazu beitragen, dass historische Ar­chi­tek­tur angemessen gewürdigt, Bürokratie abgebaut und auskömmliches Honorar gezahlt werden. Durch berufspo­li­ti­sches Engagement haben wir es selbst in der Hand unsere Rahmen­bedingungen zu ändern und diesem schönen Beruf eine Zukunft zu geben.

Udo Raabe
Dipl.-Ing., A/F, BDB Landesverband Hessen

Statement

Tobias Rösinger
Dipl.-Ing., A/Bau/S, BDB-HESSENFRANK­FURT

Tobias Rösinger
Dipl.-Ing., A/Bau/S, BDB-HESSENFRANK­FURT

Tobias Rösinger absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung als Maurer und arbeitete danach in dem Beruf. Darauf folgte ein Studium der Ar­chi­tek­tur an der TU Darm­stadt sowie an der Politecnico in Turin. Seine erste berufliche Station nach dem Studium war ein Lehr- und Forschungsauftrag an der Trisakti Univer­sität in Jakarta. Danach arbeitete er in Frank­furt als Architekt und Projektentwickler. Seit 2011 führt er zusammen mit Prof. Dr. Martin Wentz das Büro Wentz & Co. GmbH, das im Bereich des Hochbaus, des Städtebaus und der Pro­jekt­ent­wicklung tätig ist. Tobias Rösinger ist Vorstands­mitglied im Bund Deutscher Baumeister HESSENFRANK­FURT (BDB HESSENFRANK­FURT), Beiratsmitglied des Frank­furter Immobilienforums und seit 2019 im Vorstand der AKH.

Kurzvita

Die beruflichen Heraus­forderungen der Ar­chi­tekt*in­nen sind auf­grund gesellschaftlicher und ökologischer Umbrüche sowie technischer und rechtlicher Ent­wick­lungen größer denn je. Obendrein bewegen sie sich zunehmend in einem Spannungsverhältnis zwischen unverhältnismäßigen Haftungsrisken, überbordender Regulierung und unsicherer Honorierung. Hier gilt es konkret anzusetzen und sich um angemessene Rahmen­bedingungen für die tägliche Arbeit unserer Kolleg*innen zu kümmern.

Tobias Rösinger
Dipl.-Ing., A/Bau/S, BDB-HESSENFRANK­FURT

Statement

Felix Schmunk
Dipl.-Ing., A/P, AiPlBaulGes

Felix Schmunk
Dipl.-Ing., A/P, AiPlBaulGes

Nach dem Diplom an der TH Darm­stadt startete Felix Schmunk mit Wettbewerbsteilnahmen in den Beruf; er arbeitete im Anschluss als Architekt in der Wohnungswirtschaft (WoWi) und wechselte im Jahr 2000 in den genossenschaftlichen Sektor. Hier übernahm er gesamtunternehmerische Ver­ant­wor­tung als Vorstand und Geschäfts­führer. Seit 2006 ist er im Vorstand der Fundament eG, Frank­furt. Parallel dazu ist er Mitarbeiter bei dirks-schmunk-architekten, Neu-Isenburg.

Ab 1992 übernahm er Lehraufträge; seit 2014 lehrt er Entwerfen und Baukonstruktion an der TU Darm­stadt.

Mit der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen (AKH) verbindet ihn eine lange Zeit des berufspo­li­ti­schen  Engagements für die angestellten Ar­chi­tekt*in­nen. Nach mehreren Jahren in der Vertreter­versammlung der AKH und als Mitglied verschiedener Ausschüsse wurde er im letzten Jahr für eine zweite Amtszeit in den Vorstand gewählt.

Kurzvita

Als Mitglied der Wahlgruppe Architekten in planenden und bauleitenden Gesellschaften vertrete ich im Vorstand die Interessen der angestellten Ar­chi­tekt*in­nen. Hier gilt mein Augenmerk vornehmlich der qualifizierten Fortbildung mit der Möglichkeit der beruflichen Ent­wick­lung.

Besonders liegt mir die Nachwuchsförderung am Herzen; d.h. die Ausbildung der Studierenden und die Unterstützung der Absolvent*innen bei ihrem Berufseinstieg.

Als Architekt und Bauherr widme ich mich dem qualitätsvollen Wohnungs­bau, hier insbesondere dem gemeinschaftlichen Wohnen.

Felix Schmunk
Dipl.-Ing., A/P, AiPlBaulGes

Statement

Sekretariat des Vorstands

Petra Klug
Telefon: 0611 1738-27
Fax: 0611 1738-40

Judith Lemke
Telefon: 0611 1738-26
Fax: 0611 1738-40

Neues aus dem Vorstand

An dieser Stelle informieren wir regelmäßig über die aktuelle Vorstandsarbeit. Sie finden hier die Berichte des Vorstands an die Vertreter­versammlung, die zweimal im Jahr tagt:

Ausschüsse

Besondere Ausschüsse

Die besonderen Ausschüsse für bestimmte Kernaufgaben der AKH sind unabhängig und keinen Weisungen unterworfen. Zurzeit gibt es vier besondere Ausschüsse in der AKH:

Der Eintragungs­ausschuss ist zuständig für die Eintragung in ein Berufsverzeichnis als Architekt*in, Innen­architekt*in, Landschafts­architekt*in und für die Löschung aus einem Berufsverzeichnis, soweit diese nicht von Amts wegen erfolgt.

Mehr erfahren

Der Eintragungs­ausschuss entscheidet über die Eintragung in ein Berufsverzeichnis als Stadt­planer*in sowie über die Löschung, soweit diese nicht von Amts wegen erfolgt.

Mehr erfahren

Der Ehren­ausschuss ist zuständig für die Ahndung von Verstößen der Mitglieder der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen gegen ihre in § 17 Hessisches Architekten- und Stadt­planergesetz (HASG) normierten Berufspflichten.

Mehr erfahren

Der Schlichtungs­ausschuss ist eine schnelle, fachkundige, unabhängige und kostengünstige Instanz  für Streitigkeiten, die sich im Rahmen der Berufsausübung zwischen Kammermitgliedern untereinander oder mit Dritten ergeben.

Mehr erfahren

Beratende Ausschüsse

Die beratenden Ausschüsse unterstützen den Vorstand und die Vertreterversamlung bei bestimmten Sachthemen und bereiten deren Beschlüsse vor. Zurzeit gibt es drei beratende Ausschüsse in der AKH:

Eine wesentliche Aufgabe des Haushalts­ausschusses besteht darin, in Zusammen­arbeit mit der Geschäfts­stelle jährlich einen Vorschlag für einen aus­geglichenen Haushalt zu erarbeiten und dem Vorstand vorzulegen.

Mehr erfahren

Zusammen mit dem Referat Ver­gabe und Wettbewerbe der AKH beraten die Mitglieder des LWAs private und öffentliche Auftraggeber in den zentralen Fragen des Ver­gabe- und Wettbewerbswesens.

Mehr erfahren

Der Ausschuss berät die Akademie der AKH und die zugehörige Management­beratung in allen Fragen der Aus-, Fort- und Weiter­bildung der Berufsangehörigen und Absolventen.

Mehr erfahren

Weitere Ausschüsse

Die AKH und die Ingenieurkammer Hessen (IngKH) haben insgesamt vier gemeinsame Eintragungs­ausschüsse für Nachweis­berechtigte (EA-NWB) für bautechnische Nachweise nach der Hessischen Bauordnung eingerichtet, davon jeweils zwei unter Vorsitz der AKH bzw. der IngKH. Interessierte Kammermitglieder können einen entsprechenden Antrag bei der Kammer auf Eintragung in die bei der AKH geführten Nachweis­berechtigtenlisten stellen.

Darüber hinaus ist die AKH Anerkennungs­behörde für Prüf­sach­verständige für Brand­schutz gemäß der Hessischen Prüfberechtigten- und Prüf­sachverständigen­verordnung (HPPVO) und entsendet Mitglieder in den Prüfungs­ausschuss für Prüf­sach­verständige für Brand­schutz.

Die AKH ist Anerkennungs­behörde für Prüf­sach­verständige für Brand­schutz gemäß der Hessischen Prüfberechtigten- und Prüf­sachverständigen­verordnung (HPPVO).

Mehr erfahren

Der Expertenpool

Im Expertenpool sind AKH-Mitglieder aller Fach­richtungen und Tätigkeitsfelder vertreten. Bei Bedarf können Nichtmitglieder auf­grund ihrer besonderen Expertise in den Expertenpool berufen werden. Die Anzahl der Mitglieder des Expertenpools unterliegt keiner festen Begrenzung, sondern spiegelt (fortschreibungsfähig) die für die Kammerarbeit notwendige Expertise und Kompetenzen wider. Die Mitglieder des Expertenpools können durch Ver­bände und Wählergemeinschaften sowie durch den Vorstand vorgeschlagen werden oder sich initiativ bei der Geschäfts­stelle für bestimmte Themen melden. Mitglieder des Expertenpools arbeiten auf Anfrage des Vorstands themen- und anlassbezogen in unter­schiedlichen Formaten.

Forum
Ar­chi­tek­tur
Forum
Stadt­planung
Forum
Innen­architektur
Forum
Land­schafts­architektur

Einleitung

Der Expertenpool der AKH umfasst neben vier fachrichtungsspezifischen Foren fünf fachrichtungsübergreifende Arbeitsgruppen.

Ar­chi­tek­tur

Im Forum stehen die räumliche Relevanz des gesell­schaft­lichen Wandels sowie der Wandel von Planung und Planungskultur im Vordergrund. Hierbei wird zunächst ein fachrichtungsspezifischer Blick eingenommen und strategisch wichtige Themen für das Jahr identifiziert. Die Bearbeitung der Themen kann in interdisziplinären Teams, Fachgesprächen oder im Rahmen von Kon­fe­renzen erfolgen. Frage­stellungen, die die Fortschreibung des Planungsrechts, die Ent­wick­lung der Berufs­bilder oder Rahmen­bedingungen der Berufsausübung betreffen, werden an die jeweilige Arbeitsgruppe adressiert.

Stadt­planung

Im Forum stehen die räumliche Relevanz des gesell­schaft­lichen Wandels sowie der Wandel von Planung und Planungskultur im Vordergrund. Hierbei wird zunächst ein fachrichtungsspezifischer Blick eingenommen und strategisch wichtige Themen für das Jahr identifiziert. Die Bearbeitung der Themen kann in interdisziplinären Teams, Fachgesprächen oder im Rahmen von Kon­fe­renzen erfolgen. Frage­stellungen, die die Fortschreibung des Planungsrechts, die Ent­wick­lung der Berufs­bilder oder Rahmen­bedingungen der Berufsausübung betreffen, werden an die jeweilige Arbeitsgruppe adressiert.

Innen­architektur

Im Forum stehen die räumliche Relevanz des gesell­schaft­lichen Wandels sowie der Wandel von Planung und Planungskultur im Vordergrund. Hierbei wird zunächst ein fachrichtungsspezifischer Blick eingenommen und strategisch wichtige Themen für das Jahr identifiziert. Die Bearbeitung der Themen kann in interdisziplinären Teams, Fachgesprächen oder im Rahmen von Kon­fe­renzen erfolgen. Frage­stellungen, die die Fortschreibung des Planungsrechts, die Ent­wick­lung der Berufs­bilder oder Rahmen­bedingungen der Berufsausübung betreffen, werden an die jeweilige Arbeitsgruppe adressiert.

Land­schafts­architektur

Im Forum stehen die räumliche Relevanz des gesell­schaft­lichen Wandels sowie der Wandel von Planung und Planungskultur im Vordergrund. Hierbei wird zunächst ein fachrichtungsspezifischer Blick eingenommen und strategisch wichtige Themen für das Jahr identifiziert. Die Bearbeitung der Themen kann in interdisziplinären Teams, Fachgesprächen oder im Rahmen von Kon­fe­renzen erfolgen. Frage­stellungen, die die Fortschreibung des Planungsrechts, die Ent­wick­lung der Berufs­bilder oder Rahmen­bedingungen der Berufsausübung betreffen, werden an die jeweilige Arbeitsgruppe adressiert.

AG Planung 2030

Im Fokus stehen das Raum­ordnungs-, Planungs- und Baurecht. In Unterarbeitsgruppen werden u. a. folgende Fragen adressiert: Von welcher Relevanz ist das Modell der „Zentralen Orte“ für die Landes­ent­wicklung? Welche Dichte, welche Formen der Mischung sollten im Städtebaurecht verankert werden? Was bedeutet der Grundsatz der Inklusion, die Förderung des seriellen Bauens, des Holzbaus u. a. für die HBO?

AG Berufs­praxis im Wandel

Die Rahmen­bedingungen der Berufsausübung unterliegen einem steten Wandel. Wie funktioniert die Vergütung besonderer Leis­tungen (Städtebaulicher Entwurf, Bauen im Bestand)? Was bedeutet die Änderung der HOAI für die Praxis? So nur zwei ausgewählte Fragen, die der Bearbeitung bedürfen.

AG Architekt / Büro 4.0

Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel beeinflusst auch die Berufs­bilder und Geschäftsmodelle. Wo entstehen neue Aufgaben für die vier Fach­richtungen? Was bedeutet dies für die Ausbildung? Lassen sich neue Geschäftsmodelle entwickeln? Dies sind zentrale Fragen der AG.

AG Kammer 2030

Der gesetzliche Auftrag der Kammer ist im Hessischen Architekten- und Stadt­planergesetz klar umrissen. Doch wie stellt sich seine Umsetzung in der Praxis dar? Was sind entlang des Berufswegs die Anforderungen der Mitglieder an die Kammer? Was sind geeignete Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung? Wie tickt die junge Generation? Zeitgemäße Antworten sind ge­sucht.

AG Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit wurde 2018 als Staatsziel in der hes­si­schen Verfassung verankert. Nachhaltig planen und bauen heißt, die sozialen, ökologischen und wirt­schaftlichen Aspekte eines Projekts ganzheitlich und ressourcenschonend zu betrachten. Welchen Beitrag kann der Berufs­stand zur Einlösung des Staatsziels Nachhaltigkeit leisten? Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Ar­chi­tek­tur, im Städtebau und in der Land­schafts­architektur? Positionen, Lösungen und Haltung sind gefragt.

Handlungsfelder

Wandel gestalten – so ist das Motto der Kammer. Die Gesellschaft steht vor Umbrüchen. Die Wirtschafts­weise ändert sich unter dem Druck von Ressourcenknappheit und Klimakrise, zuletzt enorm beschleunigt durch das pandemische Geschehen. Die Vernetzung in Gesellschaft und Wirtschaft durch die Digitalisierung nimmt zu. Die Werte von Freiheit und Sicherheit und Gleichheit werden neu verhandelt. Die Komplexität von po­li­ti­schen Entscheidungsfindungen wächst.

Was bedeutet dies für den Berufs­stand, die Ausrichtung und Lösung von Planungsaufgaben, die Gestaltung von Planungsprozessen, die Berufs­praxis, mögliche Tätigkeitsfelder und für die Kammer als berufs­ständische Interessenvertretung?

 

Gesellschaftlicher Wandel
Wandel der Planung und Planungskultur
Rahmen­bedingungen der Berufs­praxis
Berufs­bilder und Geschäftsmodelle im Wandel
Kammer im Wandel
Gesellschaftlicher Wandel

Alle vier Fach­richtungen sind gefordert, sich zur räumlichen Relevanz aktueller gesellschaftlicher Ent­wick­lungen zu positionieren, integrierte Lösungsansätze zu entwickeln und für In­no­vation zu streiten. Das bedeutet auch, die Bereiche der Fachingenieure sowie Wechselbeziehungen und etwaige Veränderungen in der Wertschöpfungskette zu berücksichtigen.

Wandel der Planung und Planungskultur

Aktuelle Heraus­forderungen erfordern modifizierte Planungsprozesse, neue Planungs­instrumente sowie neue bauplanungs- und bauordnungsrechtliche Rahmen­bedingungen. Diese sind frühzeitig zu entwickeln oder in ihrer Ent­wick­lung zu begleiten. Planung, Prozesssteuerung, Pro­jekt­ent­wicklung, Projektmanagement sind Begriffe, die in den vier Fach­richtungen jeweils mit anderen Leis­tungen verbunden werden. In der Diskussion um Chancen neuer Geschäftsfelder sind sie differenziert zu betrachten.

Rahmen­bedingungen der Berufs­praxis

Von der Vergütung über die Ver­gabe bis zu Erfordernissen, die sich aus der Digitalisierung ergeben – in der Planung ist vieles im Fluss. Im Sinne der Qualitäts­sicherung sind rechtzeitige Einflussnahme und Steuerung durch den Berufs­stand unabdingbar. Die Verkammerung des Berufs­stands ermöglicht Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Berufsausübung. Der Expertenstatus der Freien Berufe, aus dem sich die körperschaftliche Selbst­verwaltung und Berufsaufsicht ableiten, wird durch Künstliche Intelligenz und Plattform-Ökonomie herausgefordert.

Berufs­bilder und Geschäftsmodelle im Wandel

Die Diskussionen um die Einführung der Register zu „Generalist Plus“ oder zur Diversifizierung von Studiengängen zeigen: Die Berufs­bilder befinden sich im Wandel. Bewährte Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand. Wo kann der Berufs­stand neue Aufgaben hinzugewinnen und seine Rolle in der Gesellschaft stärken? Werden sich neue Rechtsformen herauskristallisieren? Werden sich die angestammten Kernaufgaben des Berufs­stands verändern?

Kammer im Wandel

Der gesetzliche Auftrag der Kammer wird durch die Übertragung neuer Aufgaben erweitert. Mitglieder sowie potenzielle Mitglieder formulieren neue Anforderungen an die Kammer. Die aktive Auseinandersetzung mit Pflicht- und Küraufgaben sichert die Be­deutung und Akzeptanz der berufs­ständischen Selbst­verwaltung.

Ansprech­partnerin

Sie haben Fragen zum Expertenpool oder Sie möchten sich in einem der Foren oder einer Arbeitsgruppe fachlich einbringen? Dann treten Sie gerne mit der Geschäftsführung der AKH in Kontakt.

Stv. Haupt­geschäfts­führerin, Geschäfts­führerin Ar­chi­tek­tur, Wirtschaft, Bauwesen
Gertrudis Peters
Dipl.-Ing. Architekt­in
Telefon: 0611 1738-27
Fax: 0611 1738-40