Auszeichnung Vorbildlicher Bauten im Land Hessen 2020
Am Freitag, 19. November 2021, ist der Preis für Architektur und Städtebau in vier Preiskategorien durch das Land Hessen und der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen verliehen worden.
Die gemeinsame Auslobung des Landes Hessen und der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen für die Auszeichnung Vorbildlicher Bauten endet nach fast einjähriger Laufzeit mit der öffentlichen Bekanntgabe der Preisträger*innen bei der Preisverleihung am 19. November 2021, per live-stream von der Jagdschloss Platte Wiesbaden.
Unter Vorsitz von Prof. Dietmar Eberle, Architekt und Büropartner von Baumschlager Eberle Architekten, sowie Mirjam Niemeyer, Architektin/Städtebauerin und Büropartnerin von Helsinki Zürich Office GmbH, prämiert die Fachjury fünf Projekte mit „Auszeichnung“ und sieben Projekte mit „Anerkennung“, verteilt auf die vier Preiskategorien Bauen im Bestand, Freiraum-/ Landschaftsplanung, Quartiersplanung und Stadtentwicklung sowie Neubau.
Der Preis für Architektur und Städtebau richtet sich an Planer*innen und Bauherr*innen gleichermaßen.
Im Kontext des Auszeichnungsverfahrens sind zudem die ersten beiden Bände der Sustainability Papers erschienen. Das Thema Nachhaltigkeit wird die Agenda der AKH in diesem und im kommenden Jahr weiter bestimmen.
Nominierte Projekte und Projektierungen der Shortlist
Hess. Ministerium für Soziales und Integration, Wiesbaden
Architekt*innen:
Max Dudler, Berlin
Bauherr*innen:
IFM Property Project Sonnenberger Straße 2/2a GmbH und NORSK Deutschland AG, Heidelberg
Neubau und Sanierung Jüdisches Museum, Frankfurt am Main
Architekt*innen:
Staab Architekten, Berlin
Bauherr*innen:
Stadt Frankfurt am Main, vertreten durch den Magistrat, Kulturamt
TU Darmstadt Campus Lichtwiese Gebäude FB Architektur
Architekt*innen:
TU Darmstadt, FG Entwerfen und Nachhaltiges Bauen
Bauherr*innen:
Technische Universität Darmstadt
Günthersburghöfe, Frankfurt am Main
Architekt*innen:
tobeSTADT, Torsten Becker Stadtplaner, Frankfurt am Main / Stefan Bernard Landschaftsarchitekten, Berlin / Kölling Architekten BDA, Bad Vilbel / Crossboundaries Architektenpartnerschaft mbB Lenhardt + Voigt BDA, Frankfurt am Main
Bauherr*innen:
Stadt Frankfurt am Main, vertreten durch den Magistrat, Dezernat IV - Planen und Wohnen
Vier Höfe - Ein Quartier, das verbindet, Rüsselsheim
Architekt*innen:
A-Z Architekten, Wiesbaden
Die LandschaftsArchitekten Bittkau - Bartfelder PartG mbH, Wiesbaden
Bauherr*innen:
Stadt Rüsselsheim am Main , vertreten durch den Magistrat
Martini Quartier, ehemaliges Brauereiareal, Kassel
Architekt*innen:
foundation 5+ architekten BDA Foitzik Krebs Spies PartmbB, Kassel
Bankert, Linker & Hupfeld, Architektur+Städtebau, Kassel
Bauherr*innen:
MQ Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Kassel
Europäische Schule, Frankfurt am Main
Architekt*innen:
NKBAK Nicole Kerstin Berganski, Andreas Krawczyk Architekten PartmbB, Frankfurt am Main
Bauherr*innen:
Stadt Frankfurt am Main, vertreten durch das Amt für Bau und Immobilien
ABG Wohnhäuser, Frankfurt am Main
Architekt*innen:
schneider+schumacher, Frankfurt am Main
Bauherr*innen:
ABG Frankfurt Holding, Frankfurt am Main
RheinMain CongressCenter, Wiesbaden
Architekt*innen:
Ferdinand Heide Architekt Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main
Bauherr*innen:
Landeshauptstadt Wiesbaden, vertreten durch TriWiCon, Wiesbaden
Sustainability Papers als Printpublikationen oder als PDF-Downloads jetzt erhältlich
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Sustainability Paper 1
Mit Beiträgen von Michael Boddenberg, Hessischer Minister der Finanzen, Florian Dreher, Referent Baukultur, Wirtschaft und Hochschulwesen, AKH, Brigitte Holz, Präsidentin der AKH, Fiona Marker, Germanwatch/Fridays for Future Berlin, Gertrudis Peters, Stv. Hauptgeschäftsführerin, AKH, Prof. Dr. Harald Welzer, FUTURZWEI – Stiftung Zukunftsfähigkeit, Berlin.
56 S., ca. 33 Abb., AKH: Wiesbaden 2021
Sustainability Paper 2
Mit Beiträgen von Birgitte Holz, Präsidentin der AKH, Dr. Martin Worms, Staatssekretär im Hessischen Ministerium der Finanzen, der internationalen Fachjury sowie alle Projekte der Short-List-Nominierungen und der Preisträger*innen.
176 S., ca. 200 Abb., AKH: Wiesbaden 2021
Internationale Fachjury
- Prof. Dietmar Eberle, Architekt und Büropartner, Baumschlager Eberle Architekten, Lustenau
- Véronique Faucheur, Dipl. Stadtplanung/Landschaftsarchitektur und Büropartnerin, atelier le balto Landschaftsarchitekten, Berlin
- Andrea Georgi-Tomas, Architektin und Geschäftsführerin, ee concept gmbh, Darmstadt
- Prof. Dr. Markus Harzenetter, Kunsthistoriker und Präsident, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden
- Brigitte Holz, Architektin, Städtebauarchitektin, Stadtplanerin und Präsidentin, Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, Wiesbaden
- Mirjam Niemeyer, Architektin, Städtebauerin und Büropartnerin, Helsinki Zürich Office GmbH, Helsinki/Zürich
- Martin Rein-Cano, Landschaftsarchitekt und Bürogründer/Creative Director, TOPOTEK 1, Berlin
- Prof. Matthias Schuler, Dipl.-Ing. und Bürogründer/CEO, TRANSSOLAR Energietechnik GmbH, Stuttgart
- Raoul Sigl, Architekt und Büropartner, Conen Sigl Architekten GmbH ETH BSA SIA, Zürich
- Dr. Martin J. Worms, Verwaltungsjurist und Staatssekretär, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Preisverleihung
Pressedownload
- Pressemitteilung Preisverleihung
- Übersicht Pressebilder Preisträger*innen + Shortlist
- Pressebilder Preisträger*innen + Shortlist
- DAB 12/2021 Bekanntgabe der Preisträger*innen
- DAB 1/2022 Nachlese zur Preisverleihung
- DAB 08/2022 Nachlese zur Plakettenübergabe
- Sustainability Paper 1 - Agenda
- Sustainability Paper 2 - Projekte und Projektierungen
Ihre Ansprechpartner*innen
Sie haben Fragen zur Auszeichnung Vorbildlicher Bauten im Land Hessen 2020 oder Fragen zur VB 2020 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Referent Baukultur, Wirtschaft und Hochschulwesen
Florian Dreher
Dipl.-Ing.
Telefon: 0611 1738-55
Fax: 0611 1738-40
dreher@ akh.de
Leiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Marion Mugrabi
Telefon: 0611 1738-47
Fax: 0611 1738-40
mugrabi@ akh.de
Mit freundlicher Unterstützung
Jedes Bauwerk steht im Kontext mit seiner Umgebung, dem stadträumlichen Umfeld und den individuellen Anforderungen an seine Nutzung. Denn Architektur lässt sich niemals als Solitär verstehen. Subtil, ortsverbunden und flexibel zu planen sowie zukunftsfähige Gebäude mit Bestand für die kommenden Jahrzehnte zu bauen, zeichnet nachhaltige Architektur aus. Diesen Prozess zu begleiten, ist eine der wichtigsten Aufgaben für uns – heute und in der Zukunft. Alexander Maier, GRAPHISOFT Center Rhein-Main und Volker Ponzer, GRAPHISOFT Center Kassel
Balthasar Ress ist ein familiengeführtes und ökologisches VDP.Weingut im Rheingau. Wir handeln ganz nach dem Motto: „Die Weinberge und der Boden sind das Kapital eines jeden Winzers“. Die Entscheidung wurde 2010 getroffen, von der konventionellen auf eine ökologische nachhaltige Weinherstellung umzustellen. Das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur sollte damit auch für Außenstehende zum Ausdruck gebracht werden - „Fein Sein Der Wein“. Balthasar Ress Weingut KG, Eltville am Rhein
Balthasar Ress hat mehrere Spitzenlagen, die sich von Hattenheim bis nach Assmannshausen erstrecken und aus denen wunderbare Rieslinge sowie Pinot Noirs hergestellt werden. Die Zertifizierung zum Ökoweingut liegt dem Verantwortungsbewusstsein gegenüber Mensch und Umwelt zugrunde. Ganz nach dem Motto: „Die Weinberge und der Boden sind das Kapital eines jeden Winzers“ wurde die endgültige Entscheidung getroffen, von der konventionellen auf eine ökologische nachhaltige Weinherstellung umzustellen. Diese fiel 2010 während der Debatte über die Gefahren des Einsatzes glyphosathaltiger Pflanzenvernichtungsmittel. Die kritischen StudienErkenntnisse bewegten Christian Ress dazu, die Nutzung des Herbizids umgehend einzustellen. 2016 folgte schließlich die Beantragung des dreijährigen Zertifizierungsprozesses zum ökologisch wirtschaftenden Weingut. Das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur und ihren Ressourcen sollte damit auch für Außenstehende zum Ausdruck gebracht werden. Das Hauptaugenmerk im ökologischen Weinbau gilt der Qualität. Indem Weinbaubetriebe bewusst auf Maximalerträge ihrer Anlagen verzichten, fördern sie ein sich selbst regulierendes Ökosystem, das ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel und leichtlösliche Stickstoffdünger auskommt. Ziel des ökologischen Weinbaus ist der Aufbau und die Erhaltung eines ausbalancierten Ökosystems. 2019 war schließlich die betriebliche Umstellung abgeschlossen und der erste offiziell ökologisch zertifizierte Wein konnte im Jahr 2020 gefüllt und vermarktet werden. Mit mehr als 55 Hektar Rebfläche ist Balthasar Ress bis heute das größte ökologisch wirtschaftende Weingut in ganz Hessen - „Fein sei der Wein“.
Glas ist ein wesentliches Gestaltungselement in der Architektur. Hier liegt für uns als Wegbereiter passiver Solararchitektur die Herausforderung, was nachhaltiges Bauen betrifft: Glas so geschickt einzusetzen, dass es die Energiebilanz eines Gebäudes natürlich und positiv beeinflusst. Ob Neubau oder Bestand – wir betrachten Nachhaltigkeit ganzheitlich und bieten Konzeptlösungen für Doppel- und Komfortfassaden wie auch zur Ertüchtigung oder Nachverdichtung. Solarlux GmbH, Melle
Ob in urbanen Ballungsgebieten oder ländlichen Räumen – unser gewohntes Umfeld wird sich den klimatischen und demografischen Veränderungen anpassen müssen. Architektur- und Stadtentwicklungsexperten übernehmen bei der Gestaltung dieses zukünftigen Lebensraums eine zentrale Rolle. Als Finanzinstitut sehen wir uns in der Verantwortung, sie dabei mit unseren Produkten und Services zu unterstützen. TARGOBANK AG, Düsseldorf
Architektur und Stadtentwicklung sind zentrale Zukunftsfelder
Ob in urbanen Ballungsgebieten oder ländlichen Räumen–unser gewohntes Umfeld wird sich den klimatischen und demografischen Veränderungen anpassen müssen. Architektur- und Stadtentwicklungsexperten übernehmen bei der Gestaltung dieses zukünftigen Lebensraums eine zentrale Rolle.
Unsere Verantwortung als Bank
Als Finanzinstitut sehen wir uns bei dieser drängenden Zukunftsaufgabe in der Verantwortung, unsere Stärken gleichsam in die Waagschale zu werfen. Vor über drei Jahren hat die TARGOBANK ihre über 90 Jahre währende Erfahrung im Konsumentenkreditgeschäft mit einer eigenen Produktpalette auf Klein- und Kleinstunternehmen ausgeweitet.
Durch klar umrissene Produkte, schnelle Genehmigungsprozesse sowie persönliche Ansprechpartner, die Ihnen partnerschaftlich zur Seite stehen, wollen wir sicherstellen, dass Sie sich als Architekten und Stadtentwickler auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihren Job.
Maßgeschneiderte Konto-, Karten- und Kreditlösungen
Ganz gleich, ob Investitionen, Vorleistungen für Kunden oder ein neuer Plotter – unser Business-Kredit ist mit nur wenigen Unterlagen einfach beantragt und dank schneller Entscheidung i.d.R. innerhalb von 24 Stunden auch kurzfristig verfügbar. Ein Verwendungsnachweis und eine Besicherung ist nicht erforderlich. Darüber hinaus bieten wir drei Geschäftskontenmodelle für jeden Bedarf sowie zwei vielseitige Business-Kreditkarten mit passgenauen Leistungen für jeden Anspruch – Versicherungen, Partnerboni und Rabatte inklusive.
Die Geschäftsstrategie von Troldtekt basiert auf dem nachhaltigen Designkonzept Cradle to Cradle. Durch die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung haben wir eine Dokumentation über die Materialgesundheit und den ökologischen Fußabdruck der Troldtekt®-Akustikplatten, und es wird außerdem dokumentiert, wie die Platten aus Holz und Zement in einer Kreislaufwirtschaft einen Mehrwert schaffen können. Entweder im biologischen Kreislauf als Bodenverbesserungsmittel oder im technischen Kreislauf als Rohstoff in neuem Zement. Troldtekt GmbH, Hamburg
Troldtekt, dänischer Hersteller von Akustikplatten für Decken und Wände, arbeitet seit einem Jahrzehnt mit einer Geschäftsstrategie, die auf dem Cradle to Cradle-Konzept basiert. Die Vision von Cradle to Cradle ist eine Welt, in der Hersteller ihre Produkte für die Kreislaufwirtschaft entwickeln – wo alle Materialien neuen Kreisläufen und Nutzungen zugeführt werden können.
Troldtekt®-Akustikplatten aus Holzwolle-Leichtbaumaterial sind eine der führenden und bevorzugten Lösungen zur Herstellung von guter Raumakustik in gesunden, nachhaltigen Gebäuden. Bauten wie Schwimmbäder und Schulen bis hin zu Büros und Restaurants werden mit den Akustikplatten ausgestattet, die in Deutschland von der Troldtekt GmbH vertrieben werden.
Das Sortiment an Troldtekt-Akustikplatten für Decken und Wände ist bereits seit 2012 nach dem Cradle to Cradle-Konzept zertifiziert, das von dem amerikanischen Architekten William McDonough und dem deutschen Chemiker Michael Braungart entwickelt wurde.
Die Zertifizierung gilt für die gesamte Palette an Holzwolle-Leichtbauplatten von Troldtekt, sowohl in Natur als auch mit Anstrich in verschiedenen Standardfarben. Troldtekt arbeitet kontinuierlich daran, in allen fünf Kategorien der Cradle to Cradle-Bewertung weitere Fortschritte zu erzielen. Konkrete Beispiele können Sie in diesem Video ansehen sowie nachfolgend lesen.
Beispiele für erreichte Meilensteine
Materialgesundheit:
- Im Rahmen der Zertifizierung von Troldtekt wurden die Akustikplatten von unabhängiger Seite detailliert analysiert (bis auf 100 ppm), und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt wurden bewertet.
- Somit ist nachgewiesen, dass Troldtekt-Platten nachweislich keine Stoffe enthalten, die für Mensch oder Umwelt schädlich sind.
- Gesunde, unbedenkliche Inhaltsstoffe sind Voraussetzung für die Einbindung von Produkten in biologische und technische Kreisläufe. Und gesunde Kreisläufe sind die Grundvoraussetzung für die Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft.
Recycling:
- Weil die Inhaltsstoffe der Akustikplatten so genau definiert sind, hat Troldtekt den Nachweis dafür, dass sie dem biologischen Kreislauf als Bodenverbesserungsmittel zugeführt werden können.
- Abfälle aus der Herstellung der Akustikplatten gehen als Rohstoff in den technischen Kreislauf ein und werden von dem Zementlieferanten von Troldtekt, Aalborg Portland, als Sekundärrohstoff für neuen Zement genutzt.
- In einem Pilotprojekt arbeitet Troldtekt gemeinsam mit mehreren dänischen Kommunen daran, das Programm so auszuweiten, dass künftig auch Baustellen- und Abbruchabfälle aus Troldtekt-Material in die Zementproduktion einfließen können.
Erneuerbare Energien:
- Die Nutzung erneuerbarer Energien ist eines der Grundprinzipien von Cradle to Cradle, und Troldtekt nähert sich bei der Energieversorgung seiner Produktionsstätte einem Anteil von 100 Prozent erneuerbarer Energie (97,7 Prozent im Jahr 2020).
- Der gesamte Strom für die Produktion stammt aus Windenergie, und die Wärmeversorgung stammt aus einer Biomasse-Heizanlage auf dem Werksgelände von Troldtekt.
- Neben dem gestiegenen Anteil erneuerbarer Energien hat Troldtekt im Zeitraum 2017 bis 2020 den Energieverbrauch je produzierter Akustikplatte um fast 30 Prozent gesenkt.
Wassermanagement:
- Zum Auffangen von Regenwasser hat Troldtekt auf dem Werksgelände mehrere Überlaufteiche mit Bepflanzung angelegt. Das schafft bessere Bedingungen für die Artenvielfalt im Umfeld.
Soziale Verantwortung:
- Die ausschließliche Nutzung von zertifiziertem Rohholz in der Produktion – FSC®C115450 und PEFC™ – gewährleistet, dass der Holzanteil aller Troldtekt-Akustikplatten aus dokumentiert verantwortungsvoller und nachhaltiger Waldwirtschaft stammt.
- Auch was die eigene Belegschaft angeht, trägt Troldtekt aktiv soziale Verantwortung, sowohl durch die Verbesserung der physischen Arbeitsumgebung als auch durch die Beschäftigung von Hörbehinderten.
Was sind die nächsten Schritte?
Auf dem Weg zu Gold
Derzeit hat Troldtekt eine Cradle to Cradle-Zertifizierung in Silber, doch in vier von fünf Bewertungskategorien werden die Troldtekt-Akustikplatten bereits mit Gold oder sogar Platin bewertet. In der fünften Kategorie, der Materialgesundheit, steht Troldtekt kurz davor, Gold zu erreichen.
Die Farbe, die für Troldtekt-Akustikplatten mit Anstrich verwendet wird, enthielt bislang geringe Mengen eines schimmelhemmenden Biozids. Ohne dieses Biozid war es nicht möglich gewesen, überschüssige Farbe (sog. Overspray) in der Farbanlage aufzufangen und wiederzuverwenden. Dies hätte zu einem Verlust von etwa 200.000 Litern Farbe pro Jahr geführt.
In Zusammenarbeit mit den Farblieferanten ist es Troldtekt mittlerweile gelungen, eine neue, biozidfreie Farbrezeptur zu entwickeln, die jetzt den Weg zu einer Heraufstufung in der Gesamtbewertung von Silber nach Gold bahnt.
Weitere Verbesserung der CO2-Bilanz
Troldtekt arbeitet außerdem zielstrebig an der Verbesserung der CO2-Bilanz des Zements, der den Akustikplatten ihre natürliche Festigkeit und Brandsicherheit verleiht. Unter anderem werden Versuche mit dem Zementtyp FUTURECEM™ durchgeführt, dessen CO2-Emissionen bei der Herstellung 30 Prozent geringer ausfallen als bei herkömmlichem Zement.
Der Zementlieferant Aalborg Portland hat sich gegenüber der dänischen Regierung dazu verpflichtet, seine CO2-Emissionen bis 2050 um 70 Prozent und bereits bis 2030 um mindestens 30 Prozent zu verringern. Dies wird die CO2-Bilanz von Troldtekt entscheidend verbessern, denn der Zement steht annähernd für die Gesamtheit der CO2-Emissionen.