Ihnen liegt die Zukunft kleiner Ortschaften und Dörfer im ländlichen Raum am Herzen? Sie arbeiten gern in interdisziplinären Teams und beraten kommunale Entscheider*innen? Dann lassen Sie sich für das Verzeichnis möglicher Mitglieder von Orts­ent­wicklungs­bei­räten eintragen.

Ziel der Tätigkeit eines Orts­ent­wicklungs­bei­rates ist es, Kommunen ohne ausreichend besetztes Bau- und Planungsamt in der Ortsentwicklung fachlich zu begleiten. Neben der Diskussion zukünftiger Perspektiven und Abstimmung dringender Handlungsbedarfe zählt die Beratung geeigneter Planungsschritte und -instrumente zu den Aufgaben von Orts­ent­wicklungs­bei­räten.

Der Orts­ent­wicklungs­bei­rat wird interdisziplinär aus Städte­bau­architekt*innen / Stadt­planer*innen und Landschafts­architekt*innen besetzt. Je nach Fragestellung können Ar­chi­tekt*in­nen und Innen­architekt*innen mit Schwerpunkt in der Um- und Weiternutzung des Bestandes im ländlichen Raum oder der Denkmal­pflege hinzugezogen werden.

Die AKH stellt Kommunen eine Liste geeigneter Mitglieder für die Zusammensetzung eines Orts­ent­wicklungs­bei­rats zusammen. Die Liste enthält die wesentlichen Angaben zum Büro. Auf Nachfrage wird die Zusammensetzung des Gremiums durch den Landeswettbewerb- und Ver­gabe­ausschusses der AKH beraten.

Die Eignung wird anhand von Referenzen transparent gemacht.

Die Gründung eines Orts­ent­wicklungs­bei­rates wird öffentlich gefördert. Die Mitwirkung im Orts­ent­wicklungs­bei­rat wird nach „Aufwandsentschädigungen für Preisrichter*innen, Sachverständige und Vorprüfer*innen“ entgolten.

Für die Bewerbung ist zum einen das unten aufgeführte Onlineformular (Angaben zur Person) auszufüllen und zum anderen ein aussagekräftiges Portfolio mit zwei bis vier Referenzprojekten (als PDF) hochzuladen. Beides kann zusammen an die AKH, Referat Ver­gabe + Wettbewerbe, online eingereicht werden.

Hinweis zu den Referenzen

Durch mind. zwei bis max. vier aussagefähige Referenzen soll den Kommunen jeweils die Fachkompetenz möglicher Beiratsmitglieder transparent gemacht werden. Zu folgenden Themen­schwerpunkten werden Referenzen erbeten:

• Ortsentwicklung im ländlichen Raum
• Integrierte Quar­tiersentwicklung
• Planungskommunikation / Prozessentwicklung
• Freiraumentwicklung im ländlichen Raum
• Öffentlicher Freiraum
• Freiräume gewerblicher / privater Eigentümer*innen
• Bauen im ländlichen Raum (Einzelobjekt)
• Um- / Weiterbauen des Bestands bauliche Arrondierung / Ensemble
• Zwischen- und Umnutzung / Leerstandsentwicklung

Die Referenzen sind jeweils auf einem DIN-A 4-Blatt (PDF-Datei) darzustellen und sollen folgende Angaben enthalten:

• einen Projektsteckbrief (Benennung thematischer Schwerpunkt, Projekttitel, Projektadresse / Standort, Auftraggeber*in / Bauherr*in, Planungszeitraum / Fertigstellung, Größe, Nutzungen) und
• zwei bis drei aussagefähige Pläne und / oder Fotos

Ver­gabe und Wettbewerbe