Seminarbeschreibung
Das Bauen im Bestand erfordert vielschichtige bautechnische und bauphysikalische Fachkenntnisse zu den unterschiedlichen Bauteilen. So sind bei nachträglichen Abdichtungsmaßnahmen gebrauchstaugliche Konstruktionen auch dann möglich, wenn nicht grundsätzlich eine Modernisierung mit konsequenter Anwendung von Neubauregeln im Vordergrund stehen soll. Da dieses nicht selten aus finanziellen, situativen und/oder denkmalpflegerischen Gründen nicht möglich ist, wird eine Anpassung oder in manchen Fällen ein bewusstes Abweichen von Regelwerken erforderlich, um einen angemessenen Feuchteschutz zu erzielen.
Außerdem sind bei der Umnutzung von Untergeschossen wärmeschutztechnische Aspekte zu berücksichtigen sind. Der Fokus liegt auf dem fachgerechten Umgang mit Wärmebrücken im Bereich des Gebäudesockels sowie auf der Klärung der Frage, ob eine außen- oder innenseitige Wärmedämmung ausgeführt werden soll.
Auch bei der nachträglichen energetischen Ertüchtigung von massiven Außenwänden ist zu klären, welche Anforderungen an den baulichen und energieeinsparenden Wärmeschutz einzuhalten sind. Moderne Techniken und Bauweisen tragen zur Vielfalt und stetigem Wandel der zur Ausführung kommenden Außenwandkonstruktionen bei. Schwerpunkt ist hier die Modernisierung mit Wärmedämmverbundsystemen.
Schimmel in Wohngebäuden führt immer wieder zu Streit. Unsicherheiten bestehen darüber, warum der Schimmel überhaupt entstanden ist, wie gravierend die Beeinträchtigungen durch Schimmel sind und in welchem Umfang Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen.
Werden bisher nur zu Lagerzwecken genutzte Dachräume ausgebaut, müssen darunter befindliche Räume gegen das Eindringen von Feuchtigkeit von außen geschützt werden. Die Dachkonstruktion muss den geschuldeten Wärmeschutz gewährleisten und gegen das Eindringen von Feuchtigkeit durch Wasserdampfdiffusion und Luftströmung aus dem Innenraum geschützt werden sowie dazu beitragen Lüftungswärmeverlusten und Zugerscheinungen zu vermeiden.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum
04. Juni 2026.
Informationen zum Teilnahmeverfahren:
Technische Voraussetzungen:
Hardware: Endgerät mit Internetzugang, Kamera, Mikrofon und ggfs. Headset sind zwingend erforderlich. Diese sind notwendig, um aktiv am Seminar teilnehmen zu können. Wie im Präsenzseminar werden die fachlichen Inhalte live in Form einer Präsentation durch die Referenten und Referentinnen vorgestellt. Sie können dadurch aktiv durch Wortmeldung oder über die Chatfunktion Ihre Fragen stellen und Erfahrungen einbringen.
Software: Das Online-Seminar wird über die Plattform „Zoom“ durchgeführt. Die Erstellung eines ZOOM-Accounts ist für die Teilnahme an unseren Seminaren nicht zwingend notwendig.
Sie können sich allerdings die kostenlose Software „Zoom“ (erhältlich für Windows, Mac und Linux-Betriebssysteme) im Vorfeld herunterladen und installieren. Diese bietet einige Erleichterungen bei häufiger Anwendung.
Ausführlichere Hinweise finden Sie unter: Teilnahmeverfahren und technische Anforderungen
Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die notwendigen Zugangsdaten per E-Mail an Ihre bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse.
Informationen zu den geltenden Datenschutzrichtlinien von „Zoom“ finden Sie unter: https://explore.zoom.us/de/privacy/