01.10.2024 | AKH, Politik

Kammern in Hessen: Weißbuch Bürokratieabbau

Die zunehmende Bürokratie beeinträchtigt das Wirtschaftswachstum in Deutsch­land. Viele Unternehmer*innen fühlen sich überlastet und sind frustriert durch ständig neue bürokratische Vorgaben, die den Arbeitsalltag erschweren. Die vielen bürokratischen Hürden halten auch oftmals potenzielle Selbstständige von der Gründung ab. Trotz zahlreicher po­li­ti­scher Versprechen bleibt die Situation jedoch unverändert. Es bedarf effektiver Entlastungsstrategien und konkreter Maßnahmen, besonders auf Landesebene. Die Initiative Kammern in Hessen setzt gemeinsam ein Zeichen übergab der hes­si­schen Landes­regierung ein Weißbuch mit konkreten Heraus­forderungen aus der Praxis sowie entsprechenden Lösungs­vorschlägen.

Präsidentinnen und Präsidenten der hes­si­schen Kammerorganisationen übergaben das Weißbuch Bürokratieabbau mit ihren gebündelten Vorschlagen zum Bürokratieabbau am 30. September 2024 an Manfred Pentz, Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Inter­nationales und Entbürokratisierung, bei einer Veranstaltung im Wies­ba­dener Kurhaus.

 

Das Weißbuch Bürokratieabbau steht hier zum Download zur Verfügung. 

 

Die 15 Kammerorganisationen in Hessen stehen für das Prinzip der Selbst­verwaltung der Wirtschaft und der Freien Berufe. Alle Kammern dienen dem Gemeinwohl und sind Dienstleister und Interessensvertreter für ihre Mitglieder und damit auch Ansprech­partner der Politik. Sie repräsentieren mehr als 400.000 Unternehmen und rund 100.000 freiberuflich Tätige. Rund 2,4 Millionen Menschen finden in Unternehmen der hes­si­schen Wirtschaft und bei Freiberuflern Arbeit, über 100.000 junge Menschen finden als Auszubildende eine berufliche Perspektive.

 

 

Sandra Hauer
Sandra Hauer
Sandra Hauer
Sandra Hauer
AKH-Vizepräsidentin Gabriele Schmücker-Winkelmann und Haupt­geschäfts­führer Dr. Martin Kraushaar mit dem Hessischen Staatsminister Pentz (Mitte).