Seminarbeschreibung

Gute Beleuchtung im Außenraum – das bedeutet mehr als Wege „hell zu machen“, damit wir nicht stolpern. Sie soll Orientierung er­mög­lichen, ein Sicherheitsgefühl und Atmosphäre schaf­fen. Zugleich soll sie nach­haltig sein und den Naturschutz berücksichtigen. Die Anforderungen sind vielfältig und oft gar nicht so einfach übereinander zubringen. Eine gläserne Fassade wirkt nachts ganz anders als am Tag, Innenraumbeleuchtung wird Teil des Stadtraums. Was macht gutes Licht für den Außenraum aus?

Im Seminar greifen wir die vielfältigen Frage­stellungen die Planer und Bauherren in der täglichen Planungs­praxis auf:
- Wie viel Licht ist notwendig – und wann ist weniger mehr?
- Wie beleuchte ich Eingänge und sorge für Orientierung?
- Brauche ich nur Beleuchtung oder will ich auch Inszenierung?
- Wie setze ich Naturschutz in der Außenbeleuchtung um?
- Welche technischen und gesetzlichen Anforderungen müssen beachtet werden?

Das Seminar vermittelt Grundlagen der Wahrnehmung und Gestaltung über Normen und Vorschriften bis hin zur Nachhaltigkeit und Naturschutz. Wissensblöcke mit fachlichem Input wechseln sich mit Workshopelementen ab, um das Wissen zu vertiefen. Darüber hinaus bleibt Raum für Diskussionen, um eigene Fragen einzubringen und Erfahrungen zu besprechen.

Zielsetzung:
- Sensibilisierung für die gestalterische Wirkung von Licht im Außenraum
- Verständnis für die Zusammen­hänge zwischen Licht, Sicherheit, Wahrnehmung und Atmosphäre
- Wissen und Methoden für nach­haltige Lichtplanung in komplexen Planungssituationen
Kurz: Anwendbares Wissen, Werkzeuge und Strategien für die eigene Planungs­praxis

Zielgruppe:
Architekt*innen, Landschafts­architekt*innen, Innen­architekt*innen und Bauherren(-vertreter*innen) mit Interesse an Licht und Beleuchtung.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum
16. Februar 2026.