Seminarbeschreibung
Die Teilnehmenden lernen im Seminar die Methodik von Überflutungsnachweisen im Regelfall und in besonderen Fällen, wie bei Versickerungsanlagen, in unterbauten Bereichen und in Innenhöfen, kennen. Sie sind im Anschluss an die Veranstaltung in der Lage, einfache Überflutungsnachweise zu führen.
Die Vorlage des Überflutungsnachweises wird immer häufiger von Genehmigungsbehörden, kommunalen Entwässerungsbetrieben sowie von Bauherrinnen und Bauherren gefordert.
Durch lokale Starkregen, stärkere Versiegelung und Nachverdichtung steigt die Auslastung der öffentlichen Kanalisation immer stärker an. Die Kapazität der Kanäle kann nicht beliebig erweitert werden. Aus diesem Grund sollen über den Überflutungsnachweis Rückhalteräume auch auf Privatgrundstücken ausgewiesen werden. Der „Nachweis der Sicherheit gegen Überflutung beziehungsweise einer kontrollierten schadlosen Überflutung" wurde erstmals schon 2001 in DIN 1986-100 beschrieben.
Zur Zuständigkeit für den Überflutungsnachweis gibt es keine Vorschriften. Rückhalteräume, wie beispielsweise Mulden oder geneigte befestigte Flächen, müssen jedoch selbstverständlich nicht nur berechnet, sondern auch geplant werden. Außerdem muss die Überflutung schadlos erfolgen. Deshalb sind Fachleute der Freiraumplanung die ersten Ansprechpersonen für den Überflutungsnachweis. Darüber hinaus kann der Rechenweg des Überflutungsnachweises auch für andere Planungssituationen nützlich sein
Das Seminar ist in einen einführenden Vortrag, Beispiele aus der Praxis und praktische Übungen zu Überflutungsnachweisen gegliedert. Der Referent stellt zunächst Rahmenbedingungen, Grundlagenermittlung und Rechengang für den Nachweis vor. Dabei erörtert er auch Mängel und Schadensfälle aus der Sachverständigenpraxis. Gemeinsam mit den Teilnehmenden des Seminars werden Überflutungsnachweise geführt. Als Beispiele dienen verschiedene Planungssituationen wie Innenhöfe, Parkplätze und Tiefgaragenzufahrten sowie der Anschluss der Grundstücksentwässerung an Versickerungsanlagen.
Beispiele auch im städtischen Kontext.
Inhalt:
- Rahmenbedingungen, Grundlagenermittlung, Rechengang für den Überflutungsnachweis
- Methodik von Überflutungsnachweisen im Regelfall und in besonderen Fällen
- Mängel und Schadensfälle
- verschiedene Planungssituationen
- Anschluss der Grundstücksentwässerung an Versickerungsanlagen
Führen einfacher Überflutungsnachweise.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum
30. April 2025.
Informationen zum Teilnahmeverfahren:
Technische Voraussetzungen:
Hardware: Endgerät mit Internetzugang, Kamera, Mikrofon und ggfs. Headset. Diese sind notwendig, um aktiv am Seminar teilnehmen zu können. Wie im Präsenzseminar werden die fachlichen Inhalte live in Form einer Präsentation durch die Referenten und Referentinnen vorgestellt. Sie können dadurch aktiv durch Wortmeldung oder über die Chatfunktion Ihre Fragen stellen und Erfahrungen einbringen.
Software: Das Online-Seminar wird über die Plattform „Zoom“ durchgeführt. Die Erstellung eines ZOOM-Accounts ist für die Teilnahme an unseren Seminaren nicht zwingend notwendig.
Sie können sich allerdings die kostenlose Software „Zoom“ (erhältlich für Windows und Mac) im Vorfeld herunterladen und installieren. Diese bietet einige Erleichterungen bei häufiger Anwendung.
Ausführlichere Hinweise finden Sie unter: Teilnahmeverfahren und technische Anforderungen
Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die notwendigen Zugangsdaten per E-Mail an Ihre bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse.
Informationen zu den geltenden Datenschutzrichtlinien von „Zoom“ finden Sie unter: https://explore.zoom.us/de/privacy/