TREIBHAUS Land­schafts­architektur, Hamburg

Gestaltung eines lebendigen Zentrums am Fluss

Der Magistrat der Stadt Nidda, unter fachlicher Begleitung der Planergruppe ROB GmbH aus Schwalbach am Taunus und gsw aus Worms, lobt einen einstufigen nichtoffenen Realisierungs­wett­bewerb mit vorgeschaltetem Aus­wahlverfahren gemäß den Richt­linien der RPW 2013 aus.

Gegenstand das Wettbewerbs

Im 2019 für die Stadt Nidda erstellten „Integrierten Städtebaulichen Ent­wick­lungskonzept“, kurz ISEK, wird das Ent­wick­lungs­gebiet Schillerstraße als Fördergebiet im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“ benannt. Das Gebiet befindet sich in der Kernstadt von Nidda und umfasst im Wesentlichen den Versorgungskern und dessen Teilflächen entlang der Schillerstraße mit den hier vorhandenen Dienstleistungs- und Einzel­handelsbetrieben.
Vom zentralen Leitbild „NIDDA - STADT AM FLUSS, ERSCHLIESSUNG DER POTENTIALE“ ausgehend, wird das übergeordnete Ziel, die vorhandenen Potentiale des städtisch geprägten Kern­bereichs und die Nähe zur Nidda durch geeignete Maßnahmen zu erschließen und mit­ein­ander zu verknüpfen, auch im ISEK aufgegriffen. Der Kernbereich von Nidda soll nicht nur an heutige, sondern auch an zukünftige Anforderungen in baulicher, energetischer, funktionaler und gestalterischer Hinsicht angepasst und dementsprechend entwickelt werden. Gleichzeitig soll eine Aufwertung und Neu­ge­staltung der Freiraumstrukturen zur Steigerung der Attraktivität des Gebietes erfolgen und zur Integration des Gewässers in das städtische Leben beitragen.
Im Rahmen des Wettbewerbs sollen Lösungen erarbeitet werden für die Einbeziehung der Gewässerflächen der Nidda in das Stadtbild als iden­ti­täts­stiftendes Freiraumelement sowie die Stärkung und Aufwertung des Naherholungsbereichs entlang der Nidda.

Im Juni 2023 ist das Preisgericht zusammengekommen und hat einen ersten Preise sowie zwei gleichrangige zweite Preise verliehen:
 
  • 1. Preis (12.000 Euro): TREIBHAUS Land­schafts­architektur, Dipl.-Ing. Landschafts­architekt Gerko Schroeder, Hamburg
  • Ein 2. Preis: (6.500 Euro): club L94 Landschafts­architekten GmbH, Prof. Burkhard Wegener, Landschafts­architekt, Köln
  • Ein 2. Preis: (6.500 Euro): BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB Partner­schafts­gesellschaft Klaus-Dieter Aichele | Günter Schüller, Dipl.-Ing. (FH) Klaus-Dieter Aichele, Freier Landschafts­architekt, Mainz

Preisträger in der Übersicht

1. Preis

TREIBHAUS Land­schafts­architektur, Hamburg
TREIBHAUS Land­chaftsarchitektur, Hamburg

Ein 2. Preis

club L94 Landschafts­architekten GmbH, Köln
club L94 Landschafts­architekten GmbH, Köln

Ein 2. Preis

BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB Partner­schafts­gesellschaft Klaus-Dieter Aichele | Günter Schüller, Mainz
BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB Partner­schafts­gesellschaft Klaus-Dieter Aichele | Günter Schüller, Mainz

1. Preis

TREIBHAUS Land­schafts­architektur, Hamburg
TREIBHAUS Land­schafts­architektur, Hamburg
TREIBHAUS Land­schafts­architektur, Hamburg
TREIBHAUS Land­schafts­architektur, Hamburg
Perspektive
Lageplan
Vertiefung Landschaftsbrücke
Vertiefung Mühlenterrasse/Mühlenbalkon

Der durchgängige und barrierefreie Uferweg auf der Nordseite wird ebenso wie die Erlebnispunkte am Wasser als positiv hervorgehoben; die Nidda wird als Erlebnisbereich umgesetzt und im Sinne eines Identitätsmerkmals begriffen.

Auszug aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung zum 1. Preisträger

Ein 2. Preis

club L94 Landschafts­architekten GmbH, Köln
club L94 Landschafts­architekten GmbH, Köln
club L94 Landschafts­architekten GmbH, Köln
club L94 Landschafts­architekten GmbH, Köln
Blick auf die Niddapromenade und die Mühlenstraße
Lageplan
Ausschnitt Spiel- und Flusserlebnis Niddakiesel
Ausschnitt Mühlenterrasse

Ein 2. Preis

BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB Partner­schafts­gesellschaft Klaus-Dieter Aichele | Günter Schüller, Mainz
BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB Partner­schafts­gesellschaft Klaus-Dieter Aichele | Günter Schüller, Mainz
BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB Partner­schafts­gesellschaft Klaus-Dieter Aichele | Günter Schüller, Mainz
BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB Partner­schafts­gesellschaft Klaus-Dieter Aichele | Günter Schüller, Mainz
Perspektive
Lageplan
Detailplan
Detailplan

Steckbrief

Wettbewerbstitel Städtebaulicher Realisierungs­wett­bewerb Stadt Nidda „Nidda – Stadt am Fluss“
Auslober Magistrat der Stadt Nidda, Wilhelm-Eckhardt-Platz, Nidda
Fachliche Begleitung: Planergruppe ROB GmbH, Schwalbach am Taunus und gsw, Worms
Wettbewerbsmanagement PlanES, Elisabeth Schade, Dipl.-Ing. Städte­bau­architektin und Stadt­planerin AKH, Alte Brauereihöfe, Leihgesterner Weg 37, Gießen
Teilnehmer Landschafts­architekt*Innen, Stadt­planer*Innen, Städte­bau­architekt*Innen, Architekt*Innen – Ar­chi­tekt*in­nen und Stadt­planer*innen/ Städte­bau­architekt*innen sind in Zusammen­arbeit mit Landschafts­architekt*innen zulässig
Beteiligung 5 Arbeiten
Fach­preis­richter Raimund Haase, Landschafts­architekt (Vorsitz)
Pablo Hildebrandt, Architekt und Stadt­planer
Prof. Dr. Grit Hottenträger, Landschafts­architektin
Wolfgang Schück, Landschafts­architekt
Sachpreisrichter Adelheid Spruck, Stadtverordnetenvorsteherin
Harald Bechstein, Fachdienstleitung Bauverwaltung a. D.
Hans-Georg Lang, Stadtrat, CDU-Fraktion
Sachverständige Bernd Schoeps, Stadtrat, Bürgerliste
Folkert Rüttinger, Dipl.-Ing., Kern­bereichsmanagement ROB
Sharon Rieck, Lokale Partnerschaft
Aktuelle Wettbewerbe

Quar­tierseingang Ben-Gurion-Ring

Erarbeitung eines ar­chi­tek­to­nischen und freiraumplanerischen Konzepts zur Ver­besse­rung der Vernetzung des Quar­tiers mit seiner Umgebung in Frank­furt am Main

Zur Wettbewerbs­dokumentation
Aktuelle Wettbewerbe

Mehr Platz für Schüler*Innen

Nichtoffener Realisierungs­wett­bewerb für einen Erweiterungsneubau an der Otto-Hahn-Schule in Frank­furt am Main, Ortsteil Nieder-Eschbach

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