
Justus-Liebig-Universität - Neubau des Seminargebäudes I
Das Land Hessen lobt einen einphasigen, nicht offenen hochbaulichen
Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 aus.
Gegenstand des Wettbewerbs
Der Universitätsstandort Philosophikum soll zu einem belebten Universitätsquartier werden - Studentisches Arbeiten in Arbeitsräumen und Bibliotheken mit langen Öffnungszeiten, Abendveranstaltungen für die Öffentlichkeit, die Lehre und Forschung mit Gastwissenschaftlern aus aller Welt werden dazu beitragen.
Die Gebäude und der dazugehörige Außenraum fungieren als Rahmen und ermöglichen mit ihren zentralen, kommunikativen Treffpunkten zukünftig einen lebendigen und identifikationsstiftenden Ort. Der Neubau des Seminargebäudes muss gestalterisch und funktional gleichermaßen überzeugen und sollte sich über die Architekturqualität klar identifizierbar und selbstbewusst zeigen. Er muss zudem der besonderen Situation seiner Lage am zentralen Campusplatz gerecht werden und sich mit diesem verbinden.
Das Gebäude umfasst eine Vielzahl von unterschiedlichen Nutzungen, die es harmonisch und flächeneffizient aufeinander abzustimmen gilt.
Im Dezember 2019 ist das Preisgericht zusammengekommen und hat fünf Preise sowie drei Anerkennungen verliehen:
- 1. Preis (37.500 Euro): Max Dudler, Berlin
- 2. Preis (30.000 Euro): Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart
- 3. Preis (22.500 Euro): h4a Gessert + Randecker Generalplner GmbH, Stuttgart
- 4. Preis (18.000 Euro): agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren
- 5. Preis (12.000 Euro): Nickl Architekten Deutschland GmbH, München
- Anerkennung (10.000 Euro): wulf architekten gmbh, Stuttgart
- Anerkennung (10.000 Euro): Gerber Architekten GmbH, Dortmund
- Anerkennung (10.000 Euro): AWB ARCHITEKTEN, Dresden
Preisträger in der Übersicht
1. Preis

4. Preis

Anerkennung

2. Preis

5. Preis

Anerkennung

3. Preis

Anerkennung

1. Preis
Den VerfasserInnen gelingt es mit diesem überzeugenden Vorschlag, ein sehr konkretes Bild für das öffentlichste aller Gebäude auf dem neuen Campus zu schaffen. Unmittelbar an der Magistrale angeordnet, schafft das neue Seminargebäude eine selbstbewusste Platzkante mit großer Strahlkraft.
Auszug aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung zum 1. Preisträger
2. Preis
3. Preis
4. Preis
5. Preis
Anerkennung
Anerkennung
Anerkennung
Steckbrief
Wettbewerbstitel | Hochbaulicher Realisierungswettbewerb JLU GIEßEN Campus Kultur- und Geisteswissenschaften, Gießen |
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Auslober | Land Hessen |
Wettbewerbsmanagement | FALTIN+SATTLER FSW Düsseldorf GmbH, Düsseldorf |
Teilnehmer | Architekt*innen |
Beteiligung | 18 Arbeiten |
Fachpreisrichter | Prof. Zvonko Turkali (Vorsitz) |
Sachpreisrichter | Thorsten Schmidt Sophia von den Driesch Dietlind Grabe-Bolz Susanne Kraus Thomas Platte Prof. Dr. Katrin Lehnen |
Sachverständige | Katharina Hannemann Christine Wysotzki Guido Eisfeller Dr. Michael Novian Marcel Rebenack Stephan Henrich Stefan Brückner Christoph Knickel Oliver Böttcher |