AFF ARCHITEKTEN GMBH mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer

Ein neues kulturelles Foyer und Wohnzimmer für die Stadt

Der Magistrat der Stadt Neu-Isenburg lobt einen nichtoffenen ar­chi­tek­to­nischen und freiraumplanerischen Realisierungs­wett­bewerb gemäß den Richt­linien der RPW 2013 aus.

Gegenstand des Wettbewerbs

Die Hugenottenhalle und die Stadtbibliothek sind bereits heute ein für die Stadtgesellschaft Neu-Isenburgs besonderer Ort der Begegnung, Kommunikation, Kultur und Beteiligung. Sie bieten Raum für bürgerliches und vereinsgebundenes Engagement, für Bildung und vielfältige Unterhaltung, für Kunst- und Kulturgenuss sowie die Auseinandersetzung mit örtlicher Geschichte. Die Halle besitzt als Bühne auch in­ter­na­tio­nal bekannter Kulturschaf­fender sowie vieler Nutzer*innen aus der Metropolregion überregio­nale Be­deutung und ist ein wichtiger Imagegeber für die Stadt.
Ziel ist, die Hugenottenhalle gemeinsam mit der Stadtbibliothek und der zu integrierenden Volkshochschule im Rahmen einer baulichen Sanierung und Erweiterung, begleitet von diversen organisatorischen und funktionalen Maßnahmen, zu einem Kultur- und Bildungs­zentrum im Sinne eines Dritten Ortes zu entwickeln. Hierzu ist das zu modernisierende Bestandsgebäude im Zusammenwirken mit seiner Erweiterung funktional und ar­chi­tek­to­nisch anspruchsvoll sowie nach­haltig weiter­zu­entwickeln und ansprechend in das ebenfalls aufzuwertende städtebauliche Umfeld zu integrieren.
Das für die Hugenottenhalle vorgesehene, im Wesentlichen bereits vorhandene, Nutzungsspektrum dient der Bildung sowie sozialen und kulturellen Zwecken und entspricht somit den zulässigen Nutzungsarten von Flächen für Gemeinbedarf. Die zentrale Funktion der Hugenottenhalle als Stadthalle (Veranstaltungssaal), Tourneetheater- und Konzertbühne bleibt erhalten und ändert sich nicht. Sie ist folglich konform mit der Zweckbestimmung „Stadthalle“. Auch die aktuell geplanten Nutzungen sowie eine Gastronomie sind mit der Zweckbestimmung „Bürgerhaus“ vereinbar.

Im August 2024 ist das Preisgericht zusammengekommen, und hat drei Preise sowie drei Anerkennungen verliehen:
 
  • 1. Preis (96.400 Euro): AFF ARCHITEKTEN GMBH, Sven Fröhlich, Martin Fröhlich mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer, Birgit Hammer, beide Berlin
  • Ein 3. Preis (48.200 Euro): Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH, Dipl.-Ing. Freier Architekt BDA Martin Bez mit Koeber Land­schafts­architektur GmbH, Dipl.-Ing. freier Garten- und Landschafts­architekt bdla Joachim Köber, beide Stuttgart
  • Ein 3. Preis (48.200 Euro): Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH, Florian Matzker mit ST raum a. Gesellschaft von Landschafts­architekten mbH, Dipl.-Ing. Landespflege Stefan Jäckel, beide Berlin
  • Anerkennung (16.070 Euro): Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten mbH, Architekt Peter Zirkel mit QUERFELDEINS Landschaft I Städtebau I Ar­chi­tek­tur Partner­schafts­gesellschaft von Landschafts­architekten, Stadt­planern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB, Dipl.-Ing. Landschafts­architektin und Stadt­planerin Annegret Stöcker, beide Dresden
  • Anerkennung (16.070 Euro): Meurer Generalplaner GmbH, Dipl.-Ing. Architekt­in Kristina Meurer, Prof. Dipl.-Ing. Architekt und Stadt­planer Thomas Meurer, Frank­furt am Main mit BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB, Dipl.-Ing. (FH) Freier Landschafts­architekt Klaus-Dieter Aichele, Dipl.-Ing. (FH) Freier Landschafts­architekt Günter Schüller, Mainz
  • Anerkennung (16.070 Euro): asp Architekten GmbH, Dipl.-Ing. freier Architekt BDA Cem Arat mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung, M.Sc. Freier Landschafts­architekt + Freier Stadt­planer BDLA Hannes Bäuerle, beide Stuttgart

Preisträger in der Übersicht

1. Preis

AFF ARCHITEKTEN GMBH mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer
AFF ARCHITEKTEN GMBH mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer, beide Berlin / Foto: Freischlad + Holz, Planung und Ar­chi­tek­tur, Darm­stadt

Ein 3. Preis

Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH mit Koeber Land­schafts­architektur GmbH
Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH mit Koeber Land­schafts­architektur GmbH, beide Stuttgart / Foto: Freischlad + Holz, Planung und Ar­chi­tek­tur, Darm­stadt

Ein 3. Preis

Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH mit ST raum a. Gesellschaft von Landschafts­architekten mbH
Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH mit ST raum a. Gesellschaft von Landschafts­architekten mbH, beide Berlin / Foto: Freischlad + Holz, Planung und Ar­chi­tek­tur, Darm­stadt

Anerkennung

Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten mbH mit QUERFELDEINS Landschaft I Städtebau I Ar­chi­tek­tur Partner­schafts­gesellschaft von Landschafts­architekten, Stadt­planern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB
Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten mbH mit QUERFELDEINS Landschaft I Städtebau I Ar­chi­tek­tur Partner­schafts­gesellschaft von Landschafts­architekten, Stadt­planern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB, beide Dresden / Foto: Freischlad + Holz, Planung und Ar­chi­tek­tur, Darm­stadt

Anerkennung

Meurer Generalplaner GmbH mit BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB
Meurer Generalplaner GmbH, Frank­furt am Main mit BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB, Mainz / Foto: Freischlad + Holz, Planung und Ar­chi­tek­tur, Darm­stadt

Anerkennung

asp Architekten GmbH mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung
asp Architekten GmbH mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung, beide Stuttgart / Foto: Freischlad + Holz, Planung und Ar­chi­tek­tur, Darm­stadt

1. Preis

AFF ARCHITEKTEN GMBH mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer
AFF ARCHITEKTEN GMBH mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer
AFF ARCHITEKTEN GMBH mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer
AFF ARCHITEKTEN GMBH mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer
AFF ARCHITEKTEN GMBH mit Landschafts.Ar­chi­tek­tur Birgit Hammer
Perspektive Vorplatz - Frank­furter Straße
Perspektive Hugenottenhalle
Schwarzplan
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss

Den Verfassern gelingt durch das Ordnen des heterogenen Erscheinungsbildes der heutigen Gebäudeanlage, in Würdigung der bestehenden Qualitäten mit behutsamen baulichen Ergänzungen, eine effektive Erhöhung der Funktionalität mit maßvoller Fortschreibung der ar­chi­tek­to­nischen Wirkung.

Auszug aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung zum 1. Preisträger

Ein 3. Preis

Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH mit Koeber Land­schafts­architektur GmbH
Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH mit Koeber Land­schafts­architektur GmbH
Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH mit Koeber Land­schafts­architektur GmbH
Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH mit Koeber Land­schafts­architektur GmbH
Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH mit Koeber Land­schafts­architektur GmbH
Perspektive - Blick auf den Haupteingang
Perspektive - Treffpunkt Dritter Ort
Schwarzplan
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss

Ein 3. Preis

Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH mit ST raum a. Gesellschaft von Landschafts­architekten mbH
Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH mit ST raum a. Gesellschaft von Landschafts­architekten mbH
Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH mit ST raum a. Gesellschaft von Landschafts­architekten mbH
Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH mit ST raum a. Gesellschaft von Landschafts­architekten mbH
Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH mit ST raum a. Gesellschaft von Landschafts­architekten mbH
Perspektive
Perspektive - Das städtische Wohnzimmer im Dritten Ort
Schwarzplan
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss

Anerkennung

Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten mbH mit QUERFELDEINS Landschaft I Städtebau I Ar­chi­tek­tur Partner­schafts­gesellschaft von Landschafts­architekten, Stadt­planern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB
Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten mbH mit QUERFELDEINS Landschaft I Städtebau I Ar­chi­tek­tur Partner­schafts­gesellschaft von Landschafts­architekten, Stadt­planern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB
Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten mbH mit QUERFELDEINS Landschaft I Städtebau I Ar­chi­tek­tur Partner­schafts­gesellschaft von Landschafts­architekten, Stadt­planern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB
Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten mbH mit QUERFELDEINS Landschaft I Städtebau I Ar­chi­tek­tur Partner­schafts­gesellschaft von Landschafts­architekten, Stadt­planern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB
Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten mbH mit QUERFELDEINS Landschaft I Städtebau I Ar­chi­tek­tur Partner­schafts­gesellschaft von Landschafts­architekten, Stadt­planern und Architekten Grosskopf-Stöcker-Fischer mbB
Perspektive - Blick zum Haupteingang aus dem Regengärtchen an der Frank­furter Straße
Perspektive - Bibliotheksraum unter bewegter Dachlandschaft
Schwarzplan
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss - Hugenottenhalle / Foyer / Tagung / Musikschule / Gastronomie

Anerkennung

Meurer Generalplaner GmbH mit BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB
Meurer Generalplaner GmbH mit BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB
Meurer Generalplaner GmbH mit BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB
Meurer Generalplaner GmbH mit BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB
Meurer Generalplaner GmbH mit BIERBAUM.AICHELE.landschafts­architekten Part.GmbB
Perspektive - Zentraler Eingangsbereich der Hugenottenhalle von Norden
Perspektive - Saal mit Blick Richtung Eingangsfoyer
Schwarzplan
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss

Anerkennung

asp Architekten GmbH mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung
asp Architekten GmbH mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung
asp Architekten GmbH mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung
asp Architekten GmbH mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung
asp Architekten GmbH mit bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung
Perspektive Eingangssituation
Perspektive Innenraum
Schwarzplan
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss

Steckbrief

Wettbewerbstitel Architektonischer und Freiraumplanerischer Realisierungs­wett­bewerb Umbau der Hugenottenhalle und der Stadtbibliothek zu einem Dritten Ort, Neu-Isenburg
Auslober Magistrat der Stadt Neu-Isenburg, Hugenottenallee 53, Neu-Isenburg
Wettbewerbsmanagement Freischlad + Holz Planung und Ar­chi­tek­tur Spreestraße 3a, Darm­stadt
Teilnehmer Ar­chi­tekt*in­nen in Zusammen­arbeit mit Landschafts­architekten*innen
Beteiligung 20 Arbeiten
Fach­preis­richter

Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frank­furt am Main (Vorsitz)
Prof. Michael Schumacher, Architekt, Frank­furt am Main
Tobias Mann, Landschafts­architekt, Fulda
Sibylle Waechter, Architekt­in, Darm­stadt
Sophie Höfig, Architekt­in, Berlin
Ulrike Pape, Architekt­in, Kassel
Prof. Silvia Schellenberg-Thaut, Architekt­in, Leipzig
Prof. Rolf-Egon Westerheide, Architekt / Stadt­planer, Aachen
Prof. Alexander Reichel, Architekt, Kassel
Petra Wörner, Architekt­in, Frank­furt am Main
Prof. Andreas Fuchs, Architekt, Wies­ba­den (Stellvertretung)

Sachpreisrichter Dirk Gene Hagelstein, Bürgermeister
Stefan Schmitt, Erster Stadtrat
Markus Munari, SPD-Fraktion
Joachim Großpersky, CDU-Fraktion
Günther Marx, Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen
Andreas Frache, FDP-Fraktion
Klaus-Peter Flesch, AfD-Fraktion
Christine Wagner, Stadtverordnetenvorsteherin
Frank Wöllstein, Freie Wähler Fraktion
Herbert Hunkel, ehemaliger Bürgermeister (Stellvertretung)
Theo Wershoven, ehemaliger Kulturdezernent (Stellvertretung)
Sachverständige Carsten Holtschneider, Leitung Fachbereich Hochbau
Claudia Metzner, Leitung Fachbereich Stadtentwicklung und Bauberatung
Christopher George, Leitung Fachbereich Kultur- und Bildungs­zentrum / Stadtbelebung / Hallenmarketing
Katja Harjes, kommissarische Leitung der Stadtbibliothek
Dr. Bettina Stuckard, Fachbereichsleiterin Kulturbüro
Prof. Helmut Zeitter, externer Sachverständiger Brand­schutz / Flucht und Rettung
Frank Schellenberg, Managing Director actori GmbH
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