
Cradle to Cradle: Badkompfort für Generationen
Eine nachhaltige Innenarchitektur im Bestand berücksichtigt den Einsatz ressourcenschonender, kreislauffähiger und nachhaltig produzierter Bauprodukte und folgt dem Ansatz des Universellen Designs.
Der Umbau eines 1960er-Jahre Bungalows erforderte eine barrierefreie Nutzung zweier Bäder. Bei der Gestaltung ist ein besonderer Wert auf Nutzer*innenkomfort, Nachhaltigkeit und gutes Design nach dem Prinzip Cradle to Cradle gelegt worden.
Die Auswahl an verwendeten und eingebauten Produkten erfolgte von Hersteller*innen mit Cradle to Cradle-Zertifizierung. Rohstoffe, Recyclingpotenzial, Energieverbrauch, Wassermanagement und Arbeitsbedingungen werden bei Cradle to Cradle zertifizierten Unternehmen streng geprüft. Eine Wiederverwendung ist damit eingeschlossen.
Des Weiteren ist auf eine lokale, regional handwerkliche Produktion und Verwendung von Baustoffen, wie Massivholz (Kernesche), geachtet worden. Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit oder Ressourcenschonung (Wassersparperlatoren) bilden weitere Parameter der Produktauswahl.
Durch modulare Komponenten, wie am Beispiel der Raumbeleuchtung, ist eine leichte Reparatur, Austauschbarkeit oder Rückbaubarkeit gewährleistet.








Objekt | Badkomfort für Generationen, Frankenstr. 22, 65710 Hofheim am Taunus |
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Bauvorhaben | Umbau / Bauen im Bestand |
Typologie | Wohnen |
Architekten | Eva Lorey Innenarchitektur, Frankfurt am Main, https://evalorey.de |
Bauherren | Frau Monika Benz, Hofheim am Taunus |
Fertigstellung | 2020 |
Auszeichnungen | Anerkennung Hessischer Staatspreis Universelles Design 2018 |