Seminarbeschreibung
Thermischer Komfort ist sowohl im Winter als auch Sommer eine wichtige Grundlage zufriedener Nutzer und Grundlage eines funktionstüchtigen Gebäudes. Während fehlender Komfort im Winter regelmäßig nicht hingenommen wird und zu Klagen führt, werden sommerliche Überhitzungen zumindest im Wohnungsbau noch eher toleriert.
Im Nichtwohnungsbau, speziell in Arbeitsstätten stellt thermischer Komfort die Grundlage für effizientes und leistungsförderndes Arbeiten und Lernen dar. Bewusst oder unbewusst nehmen Nutzer das Vorhandensein thermischen Komforts wahr, da dieser sich sehr stark auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz auswirkt.
Durch eine frühzeitige integrale Planung von vorzugsweise passiven (baulichen) Maßnahmen kann ein hoher thermischer Komfort erreicht werden. Wichtig bei der Planung ist, dass sich Auftraggeber und Auftragnehmer über konkrete Ziele verständigen. Fehlender thermischer Komfort kann in der Folge zu einer mangelhaften Gebrauchstauglichkeit und somit zu Streitigkeiten führen.
Je nach Konzept zur Sicherstellung des thermischen Komforts haben planerische Entscheidung stets auch Auswirkungen auf den späteren Energieverbrauch. Durch eine geschickte Planung und eine Reihe von „passiven Maßnahmen“ kann der Planer nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum thermischen Komfort, sondern gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für einen niedrigeren Energiebedarf für die Wärmerzeugung im Winter bzw. für die Kühlung im Sommer leisten.
Aus diesem Grund stellt der thermische Komfort auch ein wichtiges Planungsziel im Kontext des „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (kurz BNB-System) dar.
Inhalte:
- Grundlagen für den thermischen Komfort
- Mindestwärmeschutz und dessen Nachweis nach DIN 4108-2
- Möglichkeiten zur Bewertung und Vorhersage und Randbedingungen für thermische Simulationen
- Wechselwirkungen zum visuellen Komfort und Lüftungskonzept
- Konsequenzen für den Energiebedarf für Heizen und Kühlen
- Wechselbeziehungen zu weiteren Aspekten des Nachhaltigen Bauens
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum
01. Dezember 2025.
Informationen zum Teilnahmeverfahren:
Technische Voraussetzungen:
Hardware: Endgerät mit Internetzugang, Kamera, Mikrofon und ggfs. Headset. Diese sind notwendig, um aktiv am Seminar teilnehmen zu können. Wie im Präsenzseminar werden die fachlichen Inhalte live in Form einer Präsentation durch die Referenten und Referentinnen vorgestellt. Sie können dadurch aktiv durch Wortmeldung oder über die Chatfunktion Ihre Fragen stellen und Erfahrungen einbringen.
Software: Das Online-Seminar wird über die Plattform „Zoom“ durchgeführt. Die Erstellung eines ZOOM-Accounts ist für die Teilnahme an unseren Seminaren nicht zwingend notwendig.
Sie können sich allerdings die kostenlose Software „Zoom“ (erhältlich für Windows und Mac) im Vorfeld herunterladen und installieren. Diese bietet einige Erleichterungen bei häufiger Anwendung.
Ausführlichere Hinweise finden Sie unter: Teilnahmeverfahren und technische Anforderungen
Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die notwendigen Zugangsdaten per E-Mail an Ihre bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse.
Informationen zu den geltenden Datenschutzrichtlinien von „Zoom“ finden Sie unter: https://explore.zoom.us/de/privacy/