iStock.com/Rawpixel

Instandhaltung von Betonbauwerken - Ein Überblick von der Zustandserfassung bis zur Detailplanung

Kennziffer: 225-K11

Im Bauwesen wird zunehmend der Begriff »Instandhaltung« im Sinne der DIN 31051 verwendet, der neben der Instandsetzung auch Maßnahmen zu Wartung , Inspektion und Ver­besse­rung umfasst. Obwohl Entwurfsnormen für Neubauwerke fordern, Stand­sicherheit und Gebrauchstauglichkeit über die geplante Nutzungsdauer durch geplante Instandhaltung...

Weiterlesen

Termine

Dienstag, 30.09.2025, 10:00 - 17:30 Uhr

Termin zu meinem Kalender hinzufügen

Veranstaltungsort

Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen, Wies­ba­den

Referent*innen

Prof. Dr.-Ing. Rolf P. Gieler, Fulda

8
Fort­bildungs­punkte
8
NWB Wärmeschutz

Seminarbeschreibung

Im Bauwesen wird zunehmend der Begriff »Instandhaltung« im Sinne der DIN 31051 verwendet, der neben der Instandsetzung auch Maßnahmen zu Wartung , Inspektion und Ver­besse­rung umfasst. Obwohl Entwurfsnormen für Neubauwerke fordern, Stand­sicherheit und Gebrauchstauglichkeit über die geplante Nutzungsdauer durch geplante Instandhaltung sicherzustellen, wird dieses bisher für Bauwerke aus Beton und Stahlbeton kaum berücksichtigt. Mit der Einführung der neuen Technischen Regel „Instandhaltung von Betonbauwerken (TR Instandhaltung)“ des DIBt, die die DAfStb-Richt­linie „Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“ ändert, wird dem gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks mehr Beachtung als bisher geschenkt. Die Praxiserfahrung zeigt, dass oft Maßnahmen der Instandhaltung nicht systematisch auf der Basis einer gründlichen Zustandserfassung mit Schadensanalyse geplant und konsequent umgesetzt werden, was zu einer Beschleunigung der Schadensentwicklung und zu höheren Kosten bei erforderlichen Instandsetzungsmaßnahmen führen kann.

Die genannten Regelwerke setzen voraus, dass jede Instandhaltungsmaßnahme (Inspektion, Wartung, Instandsetzung, Ver­besse­rung) an Stahl- und Spannbetonbauwerken durch einen Sachkundigen Planer (SKP)* geplant und die Ausführung von Schutz- und Instandsetzungsmaßnahmen nach einem Instandsetzungsplan durch einen SKP begleitet wird. Bauaufsichtlich gilt dieses im Falle von Maßnahmen, die standsicherheitsrelevant sind. Die Erfahrung zeigt, dass diese Regelungen in vielen Fällen nicht bekannt sind und eventuelle weitreichende Risiken bei Nichtbeachtung nicht wahrgenommen werden.

Ziel des Seminars ist, zunächst die rechtlichen Grundlagen zu erläutern. Anschließende werden häufige Ursachen für Schäden an Stahl- und Spannbetonbauwerken vorgestellt und Ursachen benannt.

Das Seminar gibt anhand von zahlreichen Beispielen aus der Praxis einen Überblick über den gesamten Umfang der Planungsaktivitäten von der Objektuntersuchung bis zum Erstellen einer detaillierten Instandsetzungs- und Instandhaltungsplanung.

Durch die Diskussion von Beispielen mit den Teilnehmenden soll ein Erfahrungsaustausch gefördert und in der Praxis auftretende Frage­stellungen behandelt werden.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum
19. September 2025
.

 

Teilnahmegebühr

Für Mitglieder der AKH199.00 €
Für Gäste299.00 €
Für Personen mit Ermäßigung149.00 €
Anmeldung

Weitere An­ge­bote aus dem Bereich Technik, Aus- und Durch­führung

Alle Fort­bildungs­angebote