Seminarbeschreibung
Der Brandschutz ist ein wesentlicher Bestandteil der Bauplanung. Deshalb kommen dem Brandschutzkonzept und dem Brandschutznachweis eine besondere Bedeutung zu. Gleichzeitig gilt es die heute in allen Bauordnungen der Länder verankerte Forderung nach Barrierefreiheit umzusetzen. Doch dass der Brandschutz in barrierefreien Nutzungseinheiten teilweise anders auszusehen hat und z. B. für Wohngebäude neuartige Konzepte erfordert, erschließt sich nicht immer auf den ersten Blick.
Parallel dazu nehmen weitere Gesetze, Verordnungen und EU-Direktiven direkten oder indirekten Einfluss auf die Bauplanung und betreffen somit auch auf den Brandschutz. Hervorzuheben ist hier insbesondere das Gebäudeenergiegesetz, das u.a. Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden stellt. Durch die unmittelbare Verbindung zum Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende – das u. a. auch das neue Gesetz über den Messstellenbetrieb und die Datenkommunikation in intelligenten Energienetzen (Messstellenbetriebsgesetz, MsbG) enthält – eröffnen sich hierbei in der Umsetzung beider Gesetze z. T. erhebliche Synergieeffekte.
Trotz Beteiligung von Fachplanern und Sachverständigen bleibt es i. d. R. dennoch die Aufgabe der Architekt*innen, die Inhalte und Auswirkungen von Gesetzen und Brandschutzkonzepten einerseits und die sich daraus ergebende Folgen und Kosten anderseits gegenüber der Bauherrschaft zu vertreten und diese hinsichtlich notwendiger bzw. sinnvoller Maßnahmen zu beraten. Dabei sind grundlegende Kenntnisse der bauordnungsrechtlichen Anforderungen zum anlagentechnischen Brandschutz, der möglichen Anlagenarten und ihrer Einsatzgebiete, sowie der zugrundeliegenden Normen und Verwendbarkeitsnachweise sehr hilfreich.
Dieses Seminar vermittelt – mit einem Fokus auf Wohngebäude und Beherbergungsstätten – diese Grundlagen und zeigt anhand von Praxisbeispielen und unter Anwendung der im Land Hessen geltenden baurechtlichen Anforderungen mögliche Lösungsansätze auf.
aus dem Inhalt
Digitalisierung
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Zusammenhänge der verschiedenen Gesetze und Verordnungen
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Unmittelbare Auswirkungen auf die Gebäudeplanung
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Neue Gefahren im Gebäude durch Einsatz erneuerbarer Energien?
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Ganzheitliche Planung
Rauchwarnmelder
Alarmierungs-, Hausalarm-, Gefahrenwarn-, Brandwarn-, Brandmeldeanlage
Installation & Instandhaltung im anlagentechnischen Brandschutz
Anwendungsbeispiele unter Berücksichtigung der baurechtlichen Anforderungen in Hessen
Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 8 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 8 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) und 8 Unterrichtseinheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet.
Informationen zum Teilnahmeverfahren:
Technische Voraussetzungen:
Hardware: Endgerät mit Internetzugang, Kamera, Mikrofon und ggfs. Headset. Diese sind notwendig, um aktiv am Seminar teilnehmen zu können. Wie im Präsenzseminar werden die fachlichen Inhalte live in Form einer Präsentation durch die Referenten und Referentinnen vorgestellt. Sie können dadurch aktiv durch Wortmeldung oder über die Chatfunktion Ihre Fragen stellen und Erfahrungen einbringen.
Software: Das Online-Seminar wird über die Plattform „Zoom“ durchgeführt. Die Erstellung eines ZOOM-Accounts ist für die Teilnahme an unseren Seminaren nicht zwingend notwendig.
Sie können sich allerdings die kostenlose Software „Zoom“ (erhältlich für Windows, Mac und Linux-Betriebssysteme) im Vorfeld herunterladen und installieren. Diese bietet einige Erleichterungen bei häufiger Anwendung.
Ausführlichere Hinweise finden Sie unter: Teilnahmeverfahren und technische Anforderungen
Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die notwendigen Zugangsdaten per E-Mail an Ihre bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse.
Informationen zu den geltenden Datenschutzrichtlinien von „Zoom“ finden Sie unter: zoom.us/de-de/privacy.html