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Moderner Brand­schutz zwischen Gebäudedigitalisierung und barrierefreiem Bauen

Kennziffer: 124-W48

Der Brand­schutz ist ein wesentlicher Bestandteil der Bauplanung. Deshalb kommen dem Brand­schutzkonzept und dem Brand­schutznachweis eine besondere Be­deutung zu. Gleichzeitig gilt es die heute in allen Bauordnungen der Länder verankerte Forderung nach Barrierefreiheit umzusetzen. Doch dass der Brand­schutz in barrierefreien Nutzungseinheiten...

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Termine

Freitag, 26.04.2024, 09:30 - 17:00 Uhr

Veranstaltungsort

- online -

Referent*innen

Thorsten Teichert, Düsseldorf

8
Fort­bildungs­punkte
8
NWB Brand­schutz

Seminarbeschreibung

Der Brand­schutz ist ein wesentlicher Bestandteil der Bauplanung. Deshalb kommen dem Brand­schutzkonzept und dem Brand­schutznachweis eine besondere Be­deutung zu. Gleichzeitig gilt es die heute in allen Bauordnungen der Länder verankerte Forderung nach Barrierefreiheit umzusetzen. Doch dass der Brand­schutz in barrierefreien Nutzungseinheiten teilweise anders auszusehen hat und z. B. für Wohngebäude neuartige Konzepte erfordert, erschließt sich nicht immer auf den ersten Blick.

Parallel dazu nehmen weitere Gesetze, Verordnungen und EU-Direktiven direkten oder indirekten Einfluss auf die Bauplanung und betreffen somit auch auf den Brand­schutz. Hervorzuheben ist hier insbesondere das Gebäudeenergiegesetz, das u.a. Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden stellt. Durch die unmittelbare Verbindung zum Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende – das u. a. auch das neue Gesetz über den Messstellenbetrieb und die Datenkommunikation in intelligenten Energienetzen (Messstellenbetriebsgesetz, MsbG) enthält – eröffnen sich hierbei in der Umsetzung beider Gesetze z. T. erhebliche Synergieeffekte.

Trotz Beteiligung von Fachplanern und Sachverständigen bleibt es i. d. R. dennoch die Aufgabe der Ar­chi­tekt*in­nen, die Inhalte und Auswirkungen von Gesetzen und Brand­schutzkonzepten einerseits und die sich daraus ergebende Folgen und Kosten anderseits gegenüber der Bauherrschaft zu vertreten und diese hinsichtlich notwendiger bzw. sinnvoller Maßnahmen zu beraten. Dabei sind grundlegende Kenntnisse der bauordnungsrechtlichen Anforderungen zum anlagentechnischen Brand­schutz, der möglichen Anlagenarten und ihrer Einsatzgebiete, sowie der zugrundeliegenden Normen und Verwendbarkeitsnachweise sehr hilfreich.

Dieses Seminar vermittelt – mit einem Fokus auf Wohngebäude und Beherbergungsstätten – diese Grundlagen und zeigt anhand von Praxisbeispielen und unter Anwendung der im Land Hessen geltenden baurechtlichen Anforderungen mögliche Lösungsansätze auf.

aus dem Inhalt

Digitalisierung

  • Zusammen­hänge der verschiedenen Gesetze und Verordnungen

  • Unmittelbare Auswirkungen auf die Gebäudeplanung

  • Neue Gefahren im Gebäude durch Einsatz erneuerbarer Energien?

  • Ganzheitliche Planung

 

Rauchwarnmelder

  • nur für Wohnungen einsetzbar?

  • Verwendbarkeitsnachweis erforderlich beim Einsatz im Sonderbau?

 

Alarmierungs-, Hausalarm-, Gefahrenwarn-, Brandwarn-, Brandmeldeanlage

  • Abgrenzung & Einsatzgebiete

  • Wann ist ein Einsatz zur Kompensation möglich?

 

Installation & Instandhaltung im anlagentechnischen Brand­schutz

  • Baurechtliche & normative Anforderungen

  • Nachweis der Fachkenntnis

 

Anwendungsbeispiele unter Berücksichtigung der baurechtlichen Anforderungen in Hessen

  • Geschosswohnungsbau & Sonderfall Hochhaus

  • Einfamilienhaus

  • Beherbergungsstätte

  • Aufstockung im Bestand – Auswirkungen auf die Planung und den Betrieb eines MFH

 

Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 8 Unter­richts­einheiten (Wohngebäude),  8 Unter­richts­einheiten (Nichtwohngebäude) und 8 Unter­richts­einheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet. 
 

In­for­ma­tio­nen zum Teilnahmeverfahren:

Technische Voraussetzungen:
Hardware: Endgerät mit Internetzugang, Kamera, Mikrofon und ggfs. Headset. Diese sind notwendig, um aktiv am Seminar teil­nehmen zu können. Wie im Präsenzseminar werden die fachlichen Inhalte live in Form einer Präsentation durch die Referenten und Referentinnen vorgestellt. Sie können dadurch aktiv durch Wortmeldung oder über die Chatfunktion Ihre Fragen stellen und Erfahrungen einbringen.
Software: Das Online-Seminar wird über die Plattform „Zoom“ durchgeführt. Die Erstellung eines ZOOM-Accounts ist für die Teilnahme an unseren Seminaren nicht zwingend notwendig.
Sie können sich allerdings die kostenlose Software „Zoom“ (erhältlich für Windows, Mac und Linux-Betriebssysteme) im Vorfeld herunterladen und installieren. Diese bietet einige Erleichterungen bei häufiger Anwendung.
Ausführlichere Hinweise finden Sie unter: Teilnahmeverfahren und technische Anforderungen

Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die notwendigen Zugangsdaten per E-Mail an Ihre bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse.

In­for­ma­tio­nen zu den geltenden Datenschutzrichtlinien von „Zoom“ finden Sie unter: zoom.us/de-de/privacy.html

Teilnahmegebühr

Für Mitglieder der AKH169.00 €
Für Gäste269.00 €
Für Personen mit Ermäßigung129.00 €

Die Anmeldung ist nicht mehr möglich.

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