Urban Mining: Aufstockung Kelsterbach
Die Wiederverwendung von gebrauchten Baustoffen und Bauteilen aus „eigenen“, aufgelösten Liegenschaften können für die Wohnbaugesellschaften neue Möglichkeiten der Bestandsentwicklung darstellen.
Die Aufstockungen von zwei Mehrfamilienhäusern aus den 1950er-Jahren dienen zum einen als Maßnahme der Innenentwicklung und zum anderen zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums in der Metropolregion.
Die Bestandsentwicklung erfolgt durch eine Aufstockung als Leichtbaukonstruktion, die aus wiederverwendeten Baustoffen und Bauprodukten errichtet worden ist. Zum Tragen bzw. zur Verwendung kamen jene Bauteile, die zuvor aus eigenen Liegenschaften der Wohnbaugesellschaft „geborgen“ werden konnten und sich für ein Recycling – in Kosten- und Nutzungsbetrachtung sowie Qualität – eigneten.
Nach Erfassung, Wiederaufbereitung und -einbau zeigen sich nur an einzelnen Stellen in der Haptik und Optik der Gebrauchsgrad der wiederverwendeten Produkte.
Objekt | Aufstockung Kelsterbach, Dreieichstr. 5, 65451 Kelsterbach |
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Bauvorhaben | Erweiterung / Aufstockung, Umbau / Bauen im Bestand |
Typologie | Wohnen |
Architekten | Nassauische Heimstätte Wohn- und Entwicklungs mbH, Frankfurt am Main, www.naheimst.de |
Bauherren | Nassauische Heimstätte Wohn- und Entwicklungs mbH, Frankfurt am Main, vertreten durch Herr Robert Lotz, Leiter Fachbereich Projektabwicklung 1 |
Fertigstellung | 2022 |
Auszeichnungen |