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Bauen im Bestand – Grundlagen zum klimaneutralen Gebäudebestand

Kennziffer: 224-W144

Im Lichte gestiegener Energiekosten konzentrieren sich vielerorts Aktivitäten zur Reduktion der Energieverbräuche. Sollen weiterhin die ehrgeizigen Ziele zur Reduktion klimaschädigender Einflüsse und die Realisierung eines nahezu klimaneutralen Gebäude­bestands bis 2045 in Deutsch­land erreicht werden, müssen sich Aktivitäten zur Umsetzung von...

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Termine

Montag, 21.10.2024, 09:30 - 17:00 Uhr

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Veranstaltungsort

- online -

Referent*innen

Stefan Horschler, Dipl.-Ing., Architekt, Hannover

8
Fort­bildungs­punkte
8
NWB Wärmeschutz

Seminarbeschreibung

Im Lichte gestiegener Energiekosten konzentrieren sich vielerorts Aktivitäten zur Reduktion der Energieverbräuche. Sollen weiterhin die ehrgeizigen Ziele zur Reduktion klimaschädigender Einflüsse und die Realisierung eines nahezu klimaneutralen Gebäude­bestands bis 2045 in Deutsch­land erreicht werden, müssen sich Aktivitäten zur Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen im Bausektor verstärkt auf den Gebäudebestand konzentrieren.

Für eine zielgerichtete Optimierung ist eine ingenieurmäßige Analyse der Energieumsätze durch thermische Konditionierung und Beleuchtung sinnvoll. Aber auch eine Beschäftigung der Energien, die zur Herstellung der Materialien und Komponenten erforderlich sind, ist aus ganzheitlicher Sicht zweckmäßig.

Angesichts eines zusätzlich großen Wohnungsbedarfs in den Städten konzentrieren sich die Bemühungen (neben dem Neubau) auf die „Reaktivierung“ bestehender Gebäude, sofern diese eine entsprechende Restnutzungsdauer und das technische, gestalterische und wirtschaftliche Potential für den Erhalt aufweisen; bei weitem ist nicht jede energetische Maßnahme auch wirtschaftlich sinnvoll.

Es gilt hierbei ganzheitliche Betrachtungen anzustellen, da ein nicht unwesentlicher Energieaufwand bereits in den Baustoffen selbst gebunden ist und bei einem Rückbau i.d.R. nicht mehr bestimmungsgemäß genutzt wird. Diese Frage­stellungen sind nicht nur für die bereits verbauten Materialien, sondern auch für neue Baustoffe in bestehenden Gebäuden relevant.
Hier besteht ein großer Handlungsbedarf, existieren aber auch vielfältige Heraus­forderungen, da sich die Planung an bestehende Gegebenheiten gestalterisch als auch technisch anpassen muss, ohne sich zu unterwerfen.

Das Seminar erläutert die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der neuen „Bundes­förderung effizienter Gebäude“ (BEG). Neben den energetischen Folgen werden auch die feuchteschutztechnischen Konsequenzen erläutert. Weiterhin werden planerische und ausführungstechnische Konsequenzen für den nachträglichen Dachgeschossausbau aufgezeigt.

•   bedingte Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes
    für das Bauen im Bestand
•   energetische Anforderungen und Förderungen
    durch die neue „Bundes­förderung für effiziente Gebäude (BEG)“
•   Nutzungsänderungen, Ausnahmen und Befreiungen
•   Erweiterungen und Ausbau bestehender Gebäude,
    Nachrüstungen, Energie­ausweise
•   Wärmebrücken im Altbau, Möglichkeiten zur Minimierung -
    energetische und feuchteschutztechnische Konsequenzen
•   Entwickeln von ingenieurmäßigen Energie­konzepten
    für bestehende Gebäude
    – Analyse von Energien zur thermischen Konditionierung
    und Beleuchtung, sowie der Energien für die Herstellung
    von Baustoffen
•   Frage­stellungen zur Wiederherstellung der Gebrauchstauglichkei

Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der Energieeffizienz-Expertenliste mit 8 Unter­richts­einheiten (Wohngebäude),  8 Unter­richts­einheiten (Nichtwohngebäude) und 8 Unter­richts­einheiten (Energieaudit DIN 16247 (BAFA)) angerechnet.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum
14. Oktober 2024
.

In­for­ma­tio­nen zum Teilnahmeverfahren:

Technische Voraussetzungen:
Hardware: Endgerät mit Internetzugang, Kamera, Mikrofon und ggfs. Headset. Diese sind notwendig, um aktiv am Seminar teil­nehmen zu können. Wie im Präsenzseminar werden die fachlichen Inhalte live in Form einer Präsentation durch die Referenten und Referentinnen vorgestellt. Sie können dadurch aktiv durch Wortmeldung oder über die Chatfunktion Ihre Fragen stellen und Erfahrungen einbringen.

Software: Das Online-Seminar wird über die Plattform „Zoom“ durchgeführt. Die Erstellung eines ZOOM-Accounts ist für die Teilnahme an unseren Seminaren nicht zwingend notwendig.
Sie können sich allerdings die kostenlose Software „Zoom“ (erhältlich für Windows, Mac und Linux-Betriebssysteme) im Vorfeld herunterladen und installieren. Diese bietet einige Erleichterungen bei häufiger Anwendung.

Ausführlichere Hinweise finden Sie unter: Teilnahmeverfahren und technische Anforderungen

Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die notwendigen Zugangsdaten per E-Mail an Ihre bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse.

In­for­ma­tio­nen zu den geltenden Datenschutzrichtlinien von „Zoom“ finden Sie unter: https://explore.zoom.us/de/privacy/

Teilnahmegebühr

Für Mitglieder der AKH169.00 €
Für Gäste269.00 €
Für Personen mit Ermäßigung129.00 €
Anmeldung

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