Seminarbeschreibung
Infolge der demografischen Entwicklung und des aktuellen Wohnungsmangels steigen Nachfrage, Mieten und Preise für den bei Weitem noch nicht ausreichenden barrierefreien Wohnraum in Ballungszentren und im ländlichen Raum.
Der aktuelle Wandel im Wohnungsbau geht jedoch weit über die Umsetzung von Barrierefreiheit hinaus. Flexible Grundrisse und Wohnungsgrößen, bezahlbare Mieten, quartiersbezogene Standorte und Zugriff auf ambulante pflegerische Versorgungsstrukturen sind Grundvoraussetzungen für generationengerechte Wohnvielfalt. Es geht um einen baulich universalen Ansatz, der Alt und Jung in denselben barrierefreien baulichen Typologien unterschiedliche Lebensentwürfe, Wohnmodelle sowie Pflege- und Unterstützungsangebote anbietet.
Neue Kooperationen zwischen einer sozial engagierten Wohnungswirtschaft und der Pflegebranche tragen zu solchen Versorgungsstrukturen bei: Neben traditionellen Wohnungen oder betreutem Wohnen etablieren sich in Wohngebäuden zunehmend auch Gemeinschaftsräume, Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige, Tagespflegeeinrichtungen für Senioren und Wohngruppen der Behindertenhilfe.
Das Seminar verdeutlicht anhand zahlreicher aktueller Projektbeispiele, wie hohe Wohnqualität für alle Generationen freifinanziert oder im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung gesichert werden können und wie die Planungsgrundlagen aus Bau- und Heimgesetzgebung ineinandergreifen. Projekterkenntnisse aus neuen Wohn- und Quartierskonzepte werden vorgestellt, analysiert und diskutiert.
Das ganztägige Seminar besteht aus vier 90-minütigen Vortragsblöcken inklusive Einbeziehung der Teilnehmer in die Diskussion der Wohnformen und Zukunftsperspektiven. Art, Inhalt und zeitlicher Umfang der Veranstaltung können nach Bedarf und Absprache variieren.
Zielgruppe:
ArchitektInnen, VertreterInnen der Wohnungswirtschaft und interessierte Akteure und Träger der Altenhilfe, die sich mit der generationenübergreifenden Entwicklung des Wohnungsbaus auseinandersetzen.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum
26. März 2025.
Informationen zum Teilnahmeverfahren:
Technische Voraussetzungen:
Hardware: Endgerät mit Internetzugang, Kamera, Mikrofon und ggfs. Headset. Diese sind notwendig, um aktiv am Seminar teilnehmen zu können. Wie im Präsenzseminar werden die fachlichen Inhalte live in Form einer Präsentation durch die Referenten und Referentinnen vorgestellt. Sie können dadurch aktiv durch Wortmeldung oder über die Chatfunktion Ihre Fragen stellen und Erfahrungen einbringen.
Software: Das Online-Seminar wird über die Plattform „Zoom“ durchgeführt. Die Erstellung eines ZOOM-Accounts ist für die Teilnahme an unseren Seminaren nicht zwingend notwendig.
Sie können sich allerdings die kostenlose Software „Zoom“ (erhältlich für Windows und Mac) im Vorfeld herunterladen und installieren. Diese bietet einige Erleichterungen bei häufiger Anwendung.
Ausführlichere Hinweise finden Sie unter: Teilnahmeverfahren und technische Anforderungen
Sie erhalten rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die notwendigen Zugangsdaten per E-Mail an Ihre bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse.
Informationen zu den geltenden Datenschutzrichtlinien von „Zoom“ finden Sie unter: zoom.us/de-de/privacy.html